S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) und Epigenetik – 4.Teil: Die durch S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) – Mangel induzierte DNA-Untermethylierung und die sogenannten „Volkskrankheiten“
Die durch S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) – Mangel induzierte DNA-Untermethylierung und die sogenannten „Volkskrankheiten“
Der britische Molekularbiologe Robin Holiday (1932 – 2014) vermutete, dass die DNA auf eine andere Weise als durch Änderungen ihres Codes modifiziert wird und es sich bei diesen Modifikationen um eine DNA-Methylierung handelt.
Diese Modifikation der DNA ist heute als einer der Basismechanismen der Epigenetik bekannt. So definiert sich auch die Epigenetik als die „Gesamtheit der übertragbaren und reversiblen Veränderungen der Genexpression, die keine Veränderung der DNA und RNA einschließen“.
Große Meta-Studien zeigen, dass 10 bis 30 Prozent des Risikos für eine chronische Krankheit vom Genom determiniert ist, während der Rest durch Umwelteinflüsse im weitesten Sinne verursacht wird.
Alle diese externen Faktoren werden zusammenfassend als Exposom bezeichnet.
Der Begriff Exposom setzt sich aus expose (aussetzen) und Genom (Gesamtheit unserer Gene) zusammen. Es geht dabei also um alle äußeren Faktoren, die ein bestimmtes Maß an Einfluss auf genetisches Material ausüben können.
Das Exposom füllt die Lücke zwischen Genen und Gesundheit
Die Epigenetik sagt uns: Du kannst dein Leben selber ändern. Und zwar im Innersten deines Körpers. Das Epigenom wirkt als „physikalischer Rezeptor“ für Belastungen und Einflüsse aus dem Umfeld.
Das Exposom ist die Gesamtheit der Faktoren, denen ein Individuum während seines Lebens ausgesetzt ist, von seiner Zeugung über sein Leben in utero bis nach der Geburt bis zu seinem Tod.
Unser Exposom ist die Summe einer großen Anzahl von Variablen: was wir essen, (Ernährung mit Optimierung unseres Methylkapitals nach dem Vorbild der Kreta-Diät, Phytonährstoffe, bis zur kalorienreduzierten „epigenetischen Diät“), körperliche Aktivität, die konkrete positive Auswirkungen auf das Epigenom hat, unser soziales Milieu, (wie Freundschaften und familiäre Beziehungen, und die Art und Weise wie wir aufwachsen, begleitet von mütterlicher Fürsorge, mit der Förderung des prosozialen Moleküls Oxytozin, das Angst und neuronalen Stress für das weitere Leben reduziert und ohne Kindheitstraumata, wie sie verursacht werden durch ein unstrukturiertes Umfeld, prekäre und unstabile Bedingungen und kindlicher Not durch Gewalttätigkeiten), Einsamkeit, Trauer, toxischer Stress, Burnout und Depressionen, Störungen des Tagesrhythmus (Jet Lag, Schichtarbeit, Schlafentzug), persönlicher Lebensstil, wie zum Beispiel Meditation. Auch die Substanzen oder Schadstoffe, denen wir während des Lebens ausgesetzt sind, haben Einfluss: Tabak, Alkohol, Drogen, die auf uns wirkenden Umwelteinflüsse sind enorm vielfältig und dynamisch wie Umweltchemikalien (Pestizide), Medikamente wie bei PPI-Langzeiteinnahme und einer Langzeitcortisoltherapie, Medikamentenrückstände und weitverbreitete Lebensmittelkontaminanten, Schimmelpilzgifte, Fremdöstrogene (z.B. Bisphenol A oder Parabene) sowie Pflanzenhormone, wie wir sie etwa besonders über vegane oder vegetarische Diät aufnehmen. Von den rund 100 Millionen mit der neuartigen Disziplin „Exposomics“ bisher beschriebenen chemischen Verbindungen ist nur ein Bruchteil für unsere Gesundheit tatsächlich relevant – abhängig davon, wo und wie man lebt, sind es schätzungsweise ein paar hundert oder tausend.
Heute weiß man, dass zahlreiche Umweltfaktoren, die für schwere Erkrankungen verantwortlich sind, keine Mutationen verursachen und die DNA-Sequenz nicht beschädigen. Diese Faktoren wirken, indem sie das Epigenom deregulieren und epigenetische Marker verändern, die die Genaktivität steuern. Sie stehen in Zusammenhang mit den Lebensbedingungen und den persönlichen Erfahrungen.
So träumt man, dass Krankheiten in ihrem epigenetischen Ursprung behandelbar sind, in dem man die Abweichungen korrigiert, um eine normale Genaktivität wiederherzustellen und sieht nicht, dass ihre epigenetischen Anfänge und ihre anfängliche Undiagnostizierbarkeit bereits Teil der Krankheit sind.
Um das Krankheitsrisiko zu mindern, bedarf es der personalisierten Prävention.
Ausreichende DNA- Methylierung ermöglicht ein Altern in Gesundheit
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine bessere Erhaltung des DNA-Methylierungs- Status, ein langsameres Zellwachstum/Stoffwechsel und eine bessere Kontrolle bei der Signalübertragung durch epigenetische Mechanismen mit der menschlichen Langlebigkeit in Zusammenhang stehen.
Referenzen:
Meaghan J. Jones et al. DNA methylation and healthy human aging. Aging Cell.2015 Dec; 14(6): 924–932.
Adiv A. Johnson et al. The Role of DNA Methylation in Aging, Rejuvenation, and Age-Related Disease. Rejuvenation Research. October 2012, 15(5): 483-494.
Anti-Aging und Reverse-Aging – S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) und Spermidin vermitteln eine Verjüngung der Zellen.
S-Adenosylmethionin (Ademetionin) ist der Katalysator der körpereigenen Spermidin – Synthese
Gemeinsam vermitteln S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) und Spermidin eine Verjüngung der Zellen, unterdrücken oxidativen Zellstress, führen zur Hemmung der Lipid- Wasserstoffperoxid- Produktion und verbessert das Glutathion- antioxidative System, fördern die Proteinsynthese und verlängern die Lebensdauer. Auch haben sie regenerierende Wirkung auf den Gelenksknorpel und die Bandscheiben, Haut, Haare und Nägel, schützen die Leber und die Bauchspeicheldrüse mit der Regulierung der Insulinsynthese und der Insulinsekretion und haben eine kardioprotektive Wirkung.
Ein weiteres Molekül, das Melatonin, benötigt S-Adenosylmethionin (Ademetionin) ebenso zu seiner Biosynthese. Melatonin beeinflusst die Neurogenese und zeigt seine neuroprotektiven Funktionen durch die Blockierung der Aβ-Produktion, Aβ-Oligomerisierung und -Fibrillation, Tau-Hyperphosphorylierung, synaptische Dysfunktion, oxidativen Stress und neuronalen Tod während der AD-Progression
Adenosylmethionin (Ademetionin) ist der Katalysator der körpereigene Melatonin-Synthese
Melatonin steuert den Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen und hat einen Anti-Aging-Effekt.
Mit dem “Timezyme”, Acetylserotonin-O-Methyltransferase, wird aus Serotonin > N-Acetylserotonin, das mit Hilfe von S-Adenosylmethionin (Ademetionin) methyliert wird und es entsteht Melatonin.
S-Adenosyl-L-methionin (Ademetionin) + N-Acetylserotonin → S-Adenosyl-L-homocystein + Melatonin
Referenz: David C. Klein. Arylalkylamine N-Acetyltransferase: “the Timezyme“. JBC Papers, December 12, 2006.
So erklärt sich, wenn Melatonin ab dem 6. Lebensjahrzehnt kaum mehr produziert wird, da ja auch die körpereigene Ademetionin-Produktion stark reduziert ist.
Melatonin, ein aus der Zirbeldrüse synthetisiertes Neurohormon, das neuroprotektiv u.a. bei Alzheimer-Erkrankung ist. Hier spielt Melatonin eine entscheidende Rolle bei der Hemmung der circadianen Störung, indem es die Clock-Gene kontrolliert und die Aβ-Akkumulation und die Tau-Hyperphosphorylierung durch Regulierung des Signalwegs der Glykogensynthase-Kinase-3 (GSK3) und der Cyclin-abhängigen Kinase-5 (CDK5) abschwächt. Melatonin beeinflusst die Neurogenese, indem es die circadiane Störung, die Aβ-Bildung sowie die Tau-Hyperphosphorylierung abschwächt.
Melatonin zeigt seine neuroprotektiven Funktionen durch die Blockierung der Aβ-Produktion, Aβ-Oligomerisierung und -Fibrillation, Tau-Hyperphosphorylierung, synaptische Dysfunktion, oxidativen Stress und neuronalen Tod während der AD-Progression.
Referenz: Hossain MF et al. Melatonin bei Alzheimer: Ein latenter endogener Regulator der Neurogenese zur Linderung der Alzheimer-Neuropathologie. Mol Neurobiol. 2019 Jun 17.
ApoE4 und MaoB stehen über der Regulation der Melatonin- Synthese in einem funktionellen Zusammenhang
Apolipoprotein E (ApoE4) wird vor allem in Leber, Nieren und Milz sowie in Gliazellen, vor allem in Astrozyten, synthetisiert. ApoE4 und MaoB stehen über der Regulation der Melatonin- Synthese in funktionellem Zusammenhang.
Die toxischen Auswirkungen der Amyloid- Beta- Produktion (zwischen den Neuronen und ihren Synapsen gelegene Beta-Amyloid-Plaques tragen vermutlich zum Zelltod bei und die Tau-Pathologie (Tau-Tangles führen zu Transportbehinderung innerhalb des Neurons) sind Folgen von oxidativem Stress.
Symptome bei S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin-Mangel) einer autosomalen dominanten Erbkrankheit mit DNA-Untermethylierung
- Alzheimer Krankheit mit spätem Beginn (MaoB, Presenilin1, Bace1, Sert)
- Demyelinisierung des Gehirns
- „Schlafkrankheit“ oder „Schlummersucht“
- Depression
- Stress-Erkrankungen, einschließlich der Borderline Personality Disorder (BPD)
- pseudobulbäre Zeichen (unkontrollierbares Weinen oder Lachen)
- Katarakt
- Taubheit
- Inkontinenz (Unfähigkeit, den Darm oder den Urinfluss zu kontrollieren)
- Sensorische Neuropathie (Kribbeln oder Schmerzen in Armen und Beinen)
- Lymphödeme (Schwellungen der Extremität)
- Knorpelschaden
- Betroffene überleben in der Regel bis ihrem Vierzigsten- oder Fünfzigsten- Lebensjahre
Referenz:
Kernohan KD, Cigana Schenkel L, Huang L, Smith A, Pare G, Ainsworth P; Care4Rare Canada Consortium, Boycott KM, Warman-Chardon J, Sadikovic. Identification of a methylation profile for DNMT1 associated autosomal dominant cerebellar ataxia, deafness, and narcolepsy. B.Clin Epigenetics. 2016 Sep 5;8:91. doi: 10.1186/s13148-016-0254-x. eCollection 2016.
S-Adenosyl-L-Methionin (Ademethionin), der DNA-Methylierungs-Status und der Mechanismus der DNA-Hypomethylierung während des Alterns
Das Altern ist ein multifaktorieller Prozess des fortschreitenden allmählichen Rückgangs der Zellfunktionen im Laufe der Zeit.
Es ist klar, dass das Altern das Epigenom des Menschen beeinflusst, einschließlich der Hypomethylierung von DNA. Die DNA-Methylierung ist ein entscheidender biologischer Prozess, der die Aufrechterhaltung der genomischen Integrität und die genaue Expression genetischer Informationen kontrolliert. Der genaue Status der DNA-Methylierung ist in reifen Zellen ausgeglichen, aber mit zunehmendem Alter verschiebt sich dieses Gleichgewicht stark zugunsten der DNA-Demethylierung. Daher scheint die DNA-Hypomethylierung, die während des normalen Alterns auftritt, ein kritischer Risikofaktor zu sein.
Die Versorgung mit- und die Verfügbarkeit der Methylgruppen werden als die wichtigsten Faktoren angesehen, die die DNA-Methylierung beeinflussen (Chiang et al. 1996; Niculescu und Zeisel 2002; Ulrey et al. 2005). Daher ist die ordnungsgemäße Aufrechterhaltung des Ein-Kohlenstoff-Metabolismus für ein gesundes Altern von entscheidender Bedeutung und kann die Entwicklung altersbedingter Pathologien verhindern oder verlangsamen (Kuo et al. 2005).
DNA-Hypomethylierung bei Alterung, Immunsystem und Autoimmunität
Die altersbedingten Veränderungen der DNA-Methylierung, insbesondere der DNA-Hypomethylierung, haben sich als attraktiver mechanistischer Zusammenhang zwischen Alterung und Autoimmunität herausgestellt (Prelog 2006; Yung und Julius 2008). Hinweise aus In-vitro- und In-vivo-Modellen haben gezeigt, dass die DNA-Hypomethylierung möglicherweise an der Entwicklung der Autoimmunität beteiligt ist (Richardson 2002; Richardson 2003a).
Es wurde auch vorgeschlagen, dass die DNA-Methylierung eine wichtige Rolle bei der epigenetischen Regulation adaptiver Reaktionen des Immunsystems spielt, und es wurde festgestellt, dass Gene, die für die T-Zell-Differenzierung wichtig sind, durch epigenetische Prozesse während des Alterns unterschiedlich exprimiert werden.
Außerdem, die altersbedingte Demethylierung scheint die Immunkompetenz und die Häufigkeit der Autoimmunität bei älteren Menschen zu beeinträchtigen und kann zu Krankheiten wie rheumatoider Arthritis beitragen.
Stressbedingte vorzeitige Seneszenz durch MAOA
MaoB, MaoA als auch die Glutathion-S-Transferase (GST) sind membranassoziierte Enzyme, die spezifisch an den Mitochondrienmembranen, aber auch am Endoplasmatischen Retikulum und in Lysosomen lokalisiert sind.
Die zelluläre Seneszenz, der in somatischen Zellen beobachtete irreversible Zellzyklusstillstand, ist ein wichtiger Treiber für altersassoziierte Krankheiten. Mitochondrien sind in den Seneszenzprozess verwickelt, hauptsächlich, weil sie sowohl Quellen als auch Ziele von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) sind. Das mitochondriale Enzym Monoaminoxidase-A (MAO-A) ist eine relevante Quelle für ROS im Herzen durch die Bildung von H2O2, das aus dem Abbau seiner Hauptsubstrate Noradrenalin (NE) und Serotonin stammt.
Referenz:
Manzella N et al. Monoamine oxidase-A is a novel driver of stress-induced premature senescence through inhibition of parkin-mediated mitophagy. Aging Cell. 2018 Oct;17(5): e12811.
Schutz des Gelenksknorpels und der Bandscheiben durch S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin)
Es ist wahrscheinlich, dass die DNA-Methylierung bei Arthrose, einer typischen Alterskrankheit, wichtig ist. Die mit zunehmendem Alter auftretenden Aberrationen der DNA-Methylierung können auch hier die Expression einer Reihe von Genen beeinflussen, die zur Arthrose beitragen.
Studien zeigen, dass S-Adenosyl-Methionin (Ademetionin) die Chondrozyten-Proteoglykansynthese und deren Proliferationsrate erhöht. S-Adenosyl-Methionin (Ademetionin) ist für die Biosynthese von Polyaminen (Spermidin) notwendig. Spermidin und Spermin stabilisieren die polyanionischen Makromoleküle von Proteoglykanen und schützen sie dadurch vor dem Angriff von proteolytischen und glykolytische Enzymen. Mit Ademetionin werden die Basalbedingungen an den Synovialzellen nach Zytokin-induzierter Zellschädigung wiederhergestellt.
Mit einer B-Evidenz (Good scientific evidence) ist durch die wissenschaftliche Absicherung die Wirkung von S-Adenosyl-Methionin (Ademetionin) für den Knorpelschutz garantiert.
Referenz:
di Padova C1. S-adenosylmethionine in the treatment of osteoarthritis. Review of the clinical studies. Am J Med. 1987 Nov 20;83(5A):60-5.
S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) als Schmerzmittel (Analgetikum) bei Arthrosen, Fibromyalgie und Migraine
Schwache Schmerzmittel erhöhen den Blutdruck. Sie verursachen auch Nierenschäden und Magengeschwüre und sind eine der häufigsten Nebenwirkungen bei der Einnahme von Schmerzmitteln vom Typ der NSAID`s (zum Beispiel: Diclofenac®).
Jährlich sterben in Österreich schätzungsweise 400 und in Deutschland 1100 bis 2200 Menschen an den Folgen von unerwünschten kardiovaskulären und gastrointestinalen Arzneimittelnebenwirkungen von NSAID´s .
Das ist mitein Beispiel, dass Medikamente einen nicht enden-wollender Kreislauf an Behandlung und Nebenwirkungen, die wiederum Behandlung brauchen und noch mehr Nebenwirkungen verursachen, verursachen (Dr. Leonard Coldwell).
Referenz:
Stone LS, Szyf M. The emerging field of pain epigenetics. Pain. 154: 1-2. PMID 23159573 DOI: 10.1016/j.pain.2012.10.016
Der Vorzug von S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) als Schmerzmittel gegenüber den „nichtsteroidalen Antirheumatika“ (NSAR) ist wissenschaftlich bewiesen.
Studienbeurteilung durch COCHRANE: S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) hat einen bescheidenen, aber signifikanten Vorteil im Vergleich zu Placebo und hat dieselbe Wirksamkeit wie die NSAR´s.
Referenzen:
AHRQ Evidence Report Summaries. Rockville (MD): Agency for Healthcare Research and Quality (US); 1998-2005. No. 64, S-Adenosyl-L-Methionine for Treatment of Depression, Osteoarthritis, and Liver Disease.
Lesley Braun Marc Cohen. Herbs and Natural Supplements, An Evidence-Based Guide, Volume 1, 3rd Edition, Churchill Livingstone Australia, 2010
Sánchez-Domínguez, B. et al. (2015): Oxidative stress, mitochondrial dysfunction and, inflammation common events in skin of patients with Fibromyalgia. Mitochondrion 2015 Mar:21:69-75. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25662535
Meeurs, M. et al. (2013): The role of mitochondrial dysfunctions due to oxidative and nitrosative stress in the chronic pain or chronic fatigue syndromes and fibromyalgia patients: peripheral and central mechanisms as therapeutic targets? Expert Opin Ther Targets 2013 Sep:17:1081-9. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23834645
Beteiligung der DNA-Hypomethylierung an der Pathogenese von altersbedingter Makuladegeneration
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist die häufigste Ursache für eine irreversible Blindheit bei Menschen ab 50 Jahren und kann nicht wirksam geheilt werden (Jager et al. 2008). Die Krankheit ist gekennzeichnet durch die fokale Ablagerung von azellulären polymorphen Trümmern, Drusen genannt, zwischen retinalem Pigmentepithel (RPE) und Bruch-Membran (Jager et al. 2008). Eines der in Drusen akkumulierten Hauptproteine ist Clusterin, dessen Expression durch Promotormethylierung reguliert wird. Jüngste Ergebnisse, die zeigen, dass die Behandlung der RPE-Zelllinie ARPE-19 mit 5-Aza-dC die Clusterininduktion und -sekretion auf Medium potenziert, lieferten einen zusätzlichen Beweis für die Beteiligung der DNA-Hypomethylierung an der Pathogenese von AMD (Suuronen et al. 2007) ).
DNA-Untermethylierung bei S-Adenosyl-L-Methionin-(Ademetionin-) Mangel spielt eine wichtige Rolle bei der Alzheimer-Krankheit
Alzheimer & Co in der Sackgasse – Epigenetik zeigt den Weg
https://epigenetik.at/alzheimer-co-in-…ik-zeigt-den-weg/
Webinar 14.10.2020 – 18 bis 19 Uhr 30
DNA-Untermethylierung bei S-Adenosyl-L-Methionin-(Ademetionin-) Mangel und die Folgen auf die Serotoninmangel-Familie: Angst, Furcht, Zwang, toxischer Stress, Burnout und Depressionen
Arzneimittel und Epigenetik
https://epigenetik.at/die-angst-und-ih…etik-kann-helfen/
Webinar 30.9.2020
S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin)-Substitution
Qualitätskriterien
Die Produkte der Angewandten Epigenetik von NUGENIS enthalten S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) in präventiver Dosis, um eine DNA-Hypomethylierung vorzubeugen und damit die sich ergebenden schwerwiegenden Schäden für den Organismus zu verhindern.
Die ausgewogene Zugabe von Vitamin B12, Vitamin B6 und Folsäure mindert die Gefahr einer Hyperhomocysteinämie.
Durch den hohen (S,S)–S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin)-Anteil = aktive Form des S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) wird seine biologische Wirkung garantiert.
S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) wird bei der Einnahme vor dem Zugriff der Magensäure geschützt. Erstens durch eine magensaft-resistente Kapsel und zweitens als säurefestes gecoatetes S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin)-Granulat.
GESUND SEIN UND GESUND BLEIBEN
S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) und Epigenetik –
– 1.Teil: Die metabolische Vielfältigkeit von S-Adenosylmethionin (Ademetionin)
– 2.Teil: Die mitochondriale Dysfunktion bei S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) – Mangel
– 3.Teil: DNA-Methylierung und andere epigenetische Werkzeuge
– 4.Teil: Die durch S-Adenosyl-L-Methionin (Ademetionin) – Mangel induzierte DNA-Untermethylierung und die sogenannten „Volkskrankheiten“
Ihr Eduard Rappold
Alles was Sie über Ademetionin wissen sollten