Fehlfaltung und Aggregation von Proteinen bei Alzheimer-Erkrankung und Amyloidosen
Die amyloide Pathologie im Gehirn, wie sie bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer auftritt, hat gewisse Ähnlichkeiten mit Amyloidosen in anderen Organen, da beide durch die Ablagerung von fehlgefalteten Proteinen gekennzeichnet sind. Allerdings gibt es wichtige Unterschiede im Mechanismus, in den betroffenen Proteinen und in der klinischen Manifestation.
Gemeinsame Merkmale:
- Fehlgefaltete Proteine: Sowohl bei der zerebralen Amyloidpathologie (z. B. Amyloid-β in Alzheimer) als auch bei systemischen Amyloidosen lagern sich fehlgefaltete Proteine in Form von fibrillären Aggregaten ab.
- Toxizität: Die Ablagerungen können zelltoxisch sein und die Funktion von Geweben und Organen beeinträchtigen.
- Mechanismus: In beiden Fällen ist eine fehlerhafte Proteinhomöostase (z. B. gestörte Faltung oder Abbau) ein zentraler Mechanismus.
Unterschiede:
- Betroffene Proteine:
- Bei der Amyloidpathologie im Gehirn ist typischerweise Amyloid-β (Aβ) das Hauptprotein, manchmal auch Tau-Protein.
- Bei systemischen Amyloidosen können viele verschiedene Proteine beteiligt sein, z. B. Leichtketten (AL-Amyloidose), Transthyretin (ATTR-Amyloidose) oder Serum-Amyloid-A-Protein (SAA, bei reaktiver Amyloidose).
- Verteilung:
- Zerebrale Amyloidablagerungen sind auf das Gehirn beschränkt.
- Systemische Amyloidosen betreffen verschiedene Organe wie Herz, Niere, Leber, oder periphere Nerven.
- Klinische Manifestation:
- Zerebrale Amyloidablagerungen sind mit kognitiven und neurologischen Symptomen assoziiert.
- Systemische Amyloidosen führen zu Organversagen, z. B. Herzinsuffizienz oder Nierenversagen.
- Pathogenese:
- Alzheimer und andere zerebrale Amyloidopathien sind vor allem neurodegenerative Erkrankungen mit einer altersbedingten Komponente.
- Systemische Amyloidosen können genetisch bedingt, inflammatorisch oder durch monoklonale B-Zell-Erkrankungen ausgelöst sein.
Zusammenhang:
Obwohl die zugrunde liegende Pathologie ähnliche Prinzipien teilt, gibt es keinen direkten kausalen Zusammenhang zwischen der Amyloidpathologie im Gehirn und systemischen Amyloidosen. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass genetische oder molekulare Faktoren, die Fehlfaltung und Aggregation von Proteinen begünstigen, beide Erkrankungen beeinflussen könnten.
Ihr
Eduard Rappold
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Eduard Rappold
Dr. Eduard Rappold, MSc ist ein erfahrener Forscher und Arzt, der sich seit Jahrzehnten für geriatrische PatientInnen einsetzt. In seinem Bemühen für Alzheimer-Erkrankte eine immer bessere Versorgung zu ermöglichen, wurde er 2003 mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien für das Ernährungszustandsmonitoring von Alzheimer-Kranken ausgezeichnet. Im Zuge seines Masterstudiums der Geriatrie hat er seine Entwicklung des Epigenetic Brain Protector wissenschaftlich fundiert und empirisch überprüft. Im September 2015 gründete er NUGENIS, ein Unternehmen, mit dem er Wissenschaft und Anwendung zusammenbringen möchte. Damit können Menschen unmittelbar von den Ergebnissen der Angewandten Epigenetik für ihre Gesundheit profitieren. Mit dem Epigenetic Brain Protector hat Dr. Eduard Rappold, MSc bereits für internationales Aufsehen gesorgt – auf der international wichtigsten Innovationsmesse, der iENA, wurde er 2015 mit einer Goldmedaille für hervorragende Leistungen zum Schutz vor Neurodegeneration ausgezeichnet. Auf den Webseiten nugenis.eu, epigenetik.at, spermidine-soyup.com und facebook.com/nugenis können Themen zur Epigenetik und Aktuelles nachgelesen werden.