“Gene tun ja nichts von selbst”  

 

Video-LinkGerhard Roth: Wer trifft unsere Entscheidungen? | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur   

Diese Interviewaufzeichnung zwischen Gerhard Roth, Neurobiologe und Philosoph, und Yves Bossart, Schweizer Philosoph, Autor und Moderator, wurde erstmals zum Thema “Wer trifft unsere Entscheidungen?” | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur am 23.08.2021 ausgestrahlt. 

Daraus ein Ausschnitt zum Thema Epigenetik: 5:03/59:53 bis 7:16/59:53 : 

 

“Gene tun ja nichts von selbst”. Unsere Individualität wird durch epigenetische Kontrollmechanismen festgelegt.

 

YVES BOSSART   … und gewisse Dinge sind so tief (Angewohnheiten), dass sie Teil unserer Persönlichkeit sind. Sie haben ein Buch geschrieben mit dem Titel: “Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern. Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten”.  

Können wir uns gar nicht so stark verändern, wie wir gerne hätten? 

 

GERHARD ROTH  Also eigentlich wollen sich die meisten Leute, wenn sie halbwegs erwachsen sind, nicht mehr so schwer ändern. Das wäre auch schlecht für unsere Gesellschaft, denn unsere Gesellschaft baut darauf, dass Menschen sich nicht ständig verändern, sondern dass sie eine gewisse Persönlichkeit haben, an der man die anderen Leute erkennt. Wir können uns daher nicht mehr beliebig ändern, wir wollen uns auch nicht mehr beliebig ändern. Es gibt auch hier eine Hierarchie, die die ganz tiefen Entscheidungen, die unser Temperament bestimmen; womit wir auf die Welt kommen, wenn es ein offenes, ruhiges, fröhliches Temperament, ein Optimist, oder man ist eben ein schwieriges Kind. 

 

YVES BOSSART  Damit kommt man auf die Welt, dann passiert nichts mehr im Temperament? 

 

GERHARD ROTH  Also die Psychologen sagen, das Temperament mit dem man auf die Welt kommt, auch wenn es wie wir inzwischen wissen, vorgeburtlich bestimmt wird von der Umwelt, das heißt vom Gehirn der Mutter. 

 

YVES BOSSART  Wenn ich als Embryo im Bauch der Mutter bin, wird mein Temperament geprägt? 

 

GERHARD ROTH  Und zwar durch die Gene, durch sogenannte epigenetische Kontrollmechanismen. 

 

YVES BOSSART  Was sind das? 

 

GERHARD ROTH  Das kann man mit einem Wort sagen, das sind Ausleseinstanzen für die Gene. Die Gene selber, die dreiundzwanzig, vierundzwanzig tausend die wir haben, tun ja nichts von selbst, die müssen ausgelesen werden, sowie man ein Buch aufschlägt und dann irgend was nachliest. Dieser Apparat, der die Gene ausliest, entweder zur Gänze oder nur bruchstückhaft oder überhaupt nicht, das sind die sogenannten epigenetischen Kontrollmechanismen. Die sitzen vor den Genen und bestimmen dann in welchem Maße dann ein Gen ausgelesen wird und die sind insofern so interessant, da sie unsere Individualität ausmachen, zwischen Ihnen und mir, nicht die Gene, die sind fast vollkommen identisch. Es sind die epigenetischen Kontrollmechanismen, die den Menschen zum Menschen, den Schimpansen zum Schimpansen machen.  

 

Ihr

Eduard Rappold

 

EBP – Epigenetic Brain Protector

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Ademetionin liegt in seiner biologisch aktiven (S,S) Form in präventiver Dosierung von 400 mg pro Kapsel vor.

Ademetionin ist der singuläre Methylgruppendonor  bei der Transmethylierung an die Erbsubstanz.

 

 

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Dr. Eduard Rappold, MSc ist ein erfahrener Forscher und Arzt, der sich seit Jahrzehnten für geriatrische PatientInnen einsetzt. In seinem Bemühen für Alzheimer-Erkrankte eine immer bessere Versorgung zu ermöglichen, wurde er 2003 mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien für das Ernährungszustandsmonitoring von Alzheimer-Kranken ausgezeichnet. Im Zuge seines Masterstudiums der Geriatrie hat er seine Entwicklung des Epigenetic Brain Protector wissenschaftlich fundiert und empirisch überprüft. Im September 2015 gründete er NUGENIS, ein Unternehmen, mit dem er Wissenschaft und Anwendung zusammenbringen möchte. Damit können Menschen unmittelbar von den Ergebnissen der Angewandten Epigenetik für ihre Gesundheit profitieren. Mit dem Epigenetic Brain Protector hat Dr. Eduard Rappold, MSc bereits für internationales Aufsehen gesorgt – auf der international wichtigsten Innovationsmesse, der iENA, wurde er 2015 mit einer Goldmedaille für hervorragende Leistungen zum Schutz vor Neurodegeneration ausgezeichnet. Auf den Webseiten nugenis.eu, epigenetik.at, spermidine-soyup.com und facebook.com/nugenis können Themen zur Epigenetik und Aktuelles nachgelesen werden.