SAM-e für Gelenkgesundheit im Sport – Informationsblatt für Sportler:innen, Trainer & Therapeut:innen

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SAM-e für Gelenkgesundheit im Sport

Informationsblatt für Sportler:innen, Trainer & Therapeut:innen


Was ist SAM-e?

SAM-e (S-Adenosylmethionin) ist eine körpereigene Substanz, die aus der Aminosäure Methionin und ATP gebildet wird. Sie spielt eine zentrale Rolle in:

  • Methylierung (z. B. für Genregulation & Zellschutz)

  • Neurotransmittersynthese (Serotonin, Dopamin)

  • Entgiftung (v. a. in der Leber)

  • Gelenkstoffwechsel (Knorpelgesundheit, Entzündungshemmung)


Einsatz bei Gelenkbelastung & Arthrose

Arthrose ist eine Erkrankung, die jedes Gelenk betreffen kann. Knie-, Hüft- und Handgelenke sind häufig von Arthrose betroffen.

SAM-e wird in der funktionellen Medizin und Orthopädie zur Unterstützung bei:

  • Knie- oder Hüftgelenksarthrose

  • Gelenkschmerzen durch Überlastung oder Mikrotrauma

  • Sportbedingter Knorpelverschleiß (z. B. bei Fußballern, Läufern, Kampfsportlern)


Wissenschaftlich belegte Wirkungen

Wirkung Beschreibung
Schmerzlinderung Vergleichbar mit Ibuprofen – aber besser verträglich
Entzündungshemmung Hemmt IL-1, TNF-α und Prostaglandin E₂
Chondrozytenschutz Verhindert Knorpelzell-Tod & fördert Knorpelmatrix
Stimmungsstabilisierend Nützlich bei chronischen Schmerzsyndromen

Dosierung (typischer Bereich)

  • 400–1200 mg/Tag, aufgeteilt in 1–3 Dosen

  • Einnahme nüchtern oder 30 Min. vor Mahlzeit

  • Wirkungseintritt: 2–4 Wochen regelmäßig


Vorsichtsmaßnahmen

  • Nicht zusammen mit MAO-Hemmern oder bei bipolaren Störungen

  • Bei Schlafstörungen: morgens einnehmen

  • In Kombination mit B-Vitaminen (B6, B12, Folat) synergistisch wirksam


Für wen ist SAM-e interessant?

>  Ambitionierte Freizeit- und Profisportler:innen mit:

  • Gelenkbelastung

  • Wiederkehrenden Schmerzen trotz Physiotherapie

  • Alternativbedarf zu NSAR (Magenprobleme)

>  Therapeut:innen / Trainer:innen, die ergänzende Ansätze zur Regeneration, Schmerzlinderung und Gelenkschutz suchen.


Studienauswahl

  • Bradley JD et al. (1994): SAM-e vs. Ibuprofen in Kniearthrose

  • Rovati et al. (2002): Langzeitwirkung bei Gelenkbeschwerden

  • Reginster et al. (2004): Struktureller Knorpelschutz durch SAM-e


Hinweis

SAM-e ist kein Dopingmittel (WADA-konform) und gilt als sicheres Nahrungsergänzungsmittel, aber sollte bei chronischen oder ungeklärten Gelenksymptomen ärztlich abgestimmt werden.


SAM-e schützt nicht nur den Knorpel, sondern auch Stimmung und Zellgesundheit – und ist eine interessante Option für Sportler, die mehr als nur Schmerzunterdrückung suchen.


Dr. Eduard Rappold, MSc ist ein erfahrener Forscher und Arzt, der sich seit Jahrzehnten für geriatrische PatientInnen einsetzt. In seinem Bemühen für Alzheimer-Erkrankte eine immer bessere Versorgung zu ermöglichen, wurde er 2003 mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien für das Ernährungszustandsmonitoring von Alzheimer-Kranken ausgezeichnet. Im Zuge seines Masterstudiums der Geriatrie hat er seine Entwicklung des Epigenetic Brain Protector wissenschaftlich fundiert und empirisch überprüft. Im September 2015 gründete er NUGENIS, ein Unternehmen, mit dem er Wissenschaft und Anwendung zusammenbringen möchte. Damit können Menschen unmittelbar von den Ergebnissen der Angewandten Epigenetik für ihre Gesundheit profitieren. Mit dem Epigenetic Brain Protector hat Dr. Eduard Rappold, MSc bereits für internationales Aufsehen gesorgt – auf der international wichtigsten Innovationsmesse, der iENA, wurde er 2015 mit einer Goldmedaille für hervorragende Leistungen zum Schutz vor Neurodegeneration ausgezeichnet. Auf den Webseiten nugenis.eu, epigenetik.at, spermidine-soyup.com und facebook.com/nugenis können Themen zur Epigenetik und Aktuelles nachgelesen werden.