Neuer therapeutischer Ansatz für MCI und Alzheimer: Centella asiatica als Zellschutzfaktor durch Aktivierung antioxidativer Enzyme


SOD1 und sein entscheidender Aktivierungspartner CCS sind in den Blutplättchen von Patienten mit leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI) verändert.


Wissenschaftlicher Kontext

  • SOD1 (Superoxiddismutase 1) ist ein wichtiges antioxidatives Enzym, das Superoxidradikale (O₂⁻) entgiftet, indem es sie in Sauerstoff und Wasserstoffperoxid umwandelt.

  • CCS (Kupfer-Chaperon für SOD1) ist wichtig, da es Kupferionen in SOD1 lädt, ein notwendiger Schritt, damit SOD1 funktionell aktiv wird.

  • Ohne CCS bleibt SOD1 inaktiv oder funktionsgestört, was bedeutet, dass die Zellen weniger gut vor oxidativem Stress geschützt sind.

Wichtige Erkenntnisse (basierend auf neuesten Forschungsergebnissen):

  • Bei Patienten mit MCI :

    • Die SOD1-Proteinwerte oder -Aktivität nehmen ab (was auf eine beeinträchtigte oxidative Abwehr hindeutet).

    • Der Ausdruck oder die Funktion von CCS ist verändert (was möglicherweise zu einer fehlerhaften Aktivierung von SOD1 führt).

    • Diese Kombination führt zu erhöhtem oxidativem Stress , der vermutlich zu synaptischen Schäden, mitochondrialen Funktionsstörungen und der Entwicklung der Alzheimer-Krankheit beiträgt.

Quelle:

Platelets mirror changes in the frontal lobe antioxidant system in Alzheimer’s disease

First published: 06 April 2025

Centella asiatica als therapeutisches Ziel:

Die Stabilisierung der SOD1/CCS-Funktion könnte oxidative Schäden verlangsamen und einen neuen therapeutischen Ansatz für MCI und Alzheimer bieten.

Centella asiatica wirkt primär als starker, natürlicher „Zellschutzfaktor“ durch Aktivierung antioxidativer Enzyme

  • Centella asiatica ist eine Heilpflanze, die sowohl antioxidative als auch telomerase-aktivierende Eigenschaften hat.

  • Die wichtigsten bioaktiven Bestandteile sind:
    Asiaticosid, Madecassosid, Asiatic Acid, Madecassic Acid.

 

Verhältnis: Antioxidative Wirkung vs. Telomerase-Aktivierung

 

Eigenschaft Beschreibung Gewichtung
Antioxidative Enzym-Aktivierung Centella steigert die Aktivität körpereigener antioxidativer Enzyme wie SOD1, Catalase und Glutathion-Peroxidase. Dies geschieht indirekt über Aktivierung von Nrf2 (ein Transkriptionsfaktor, der antioxidative Gene reguliert). sehr stark ausgeprägt
Telomerase-Aktivierung Centella kann in bestimmten Zelltypen (z. B. Fibroblasten) die Expression von hTERT (dem katalytischen Teil der Telomerase) erhöhen. Dies verlängert die Telomere und wirkt zellulärer Alterung entgegen. mäßig ausgeprägt

Wissenschaftliche Details:

  • Antioxidative Wirkung:

    • Studien zeigen, dass Centella innerhalb weniger Tage die mRNA-Expression und Enzymaktivität von antioxidativen Schutzsystemen steigert.

    • Besonders stark ausgeprägt ist der Effekt auf SOD1 und Glutathion-Peroxidase – beides Enzyme, die Superoxide und Peroxide entschärfen.

  • Telomerase-Aktivierung:

    • In in vitro Studien (z. B. in Fibroblastenkulturen) konnte nach mehrwöchiger Behandlung eine moderate Erhöhung der hTERT-Expression und Verlängerung der Telomere beobachtet werden.

    • Dieser Effekt ist zelltypspezifisch und benötigt langfristige Anwendung (mindestens Wochen bis Monate).

Klinisch gedacht:

  • Kurzfristige Wirkung: Zellschutz durch antioxidative Enzymsteigerung → schnelle Verbesserung der Redox-Balance.

  • Langfristige Wirkung: Erhalt der Zellteilungskapazität durch moderate Telomerase-Aktivierung → Anti-Aging auf Zellebene.


Centella asiatica wirkt primär als starker, natürlicher „Zellschutzfaktor“ durch Aktivierung antioxidativer Enzyme.
Die Telomerase-Aktivierung ist ein langsamerer, aber bedeutender Zusatzmechanismus für Langzeit-Anti-Aging-Effekte.

Ihr

Eduard Rappold

Hinweis: Diese Informationen werden zu Bildungszwecken bereitgestellt und ersetzen keinen professionellen medizinischen Rat. Wenden Sie sich immer an Gesundheitsdienstleister, um eine individuelle Beratung zu gesundheitsbezogenen Fragen zu erhalten.

Copyright © Eduard Rappold 2025

CENTELLA

LEAF EXTRACT

300 mg KAPSELN (60 Kapseln)

Dr. Eduard Rappold, MSc ist ein erfahrener Forscher und Arzt, der sich seit Jahrzehnten für geriatrische PatientInnen einsetzt. In seinem Bemühen für Alzheimer-Erkrankte eine immer bessere Versorgung zu ermöglichen, wurde er 2003 mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien für das Ernährungszustandsmonitoring von Alzheimer-Kranken ausgezeichnet. Im Zuge seines Masterstudiums der Geriatrie hat er seine Entwicklung des Epigenetic Brain Protector wissenschaftlich fundiert und empirisch überprüft. Im September 2015 gründete er NUGENIS, ein Unternehmen, mit dem er Wissenschaft und Anwendung zusammenbringen möchte. Damit können Menschen unmittelbar von den Ergebnissen der Angewandten Epigenetik für ihre Gesundheit profitieren. Mit dem Epigenetic Brain Protector hat Dr. Eduard Rappold, MSc bereits für internationales Aufsehen gesorgt – auf der international wichtigsten Innovationsmesse, der iENA, wurde er 2015 mit einer Goldmedaille für hervorragende Leistungen zum Schutz vor Neurodegeneration ausgezeichnet. Auf den Webseiten nugenis.eu, epigenetik.at, spermidine-soyup.com und facebook.com/nugenis können Themen zur Epigenetik und Aktuelles nachgelesen werden.