Die MediterAsian Diet: Synergien für Langlebigkeit und epigenetische Gesundheit

Q10 statt Q9

Zitat: „Weizen, Reis, Gerste, Mais, Kürbis, Melone, Sonnenblume, Hirse usw.
synthetisieren ausschließlich Q9, das für den Menschen physiologisch
wertlos ist. Sojabohne, Erbse, Erdnuß, Raps usw. synthetisieren dagegen
Q10 statt Q9, und das ist physiologisch wertvoll“ (Univ.Prof. Dr. Johann Vollmann).

Das ist ein interessanter und wichtiger Punkt im Zusammenhang mit der Ernährung und der körpereigenen Coenzym-Q10-Versorgung.

Unterschied in der Coenzym-Q-Synthese bei Pflanzen:

  • Q9 (Ubichinon-9)
    Wird hauptsächlich von Gräsern und Kürbisgewächsen synthetisiert:
    Beispiele: Weizen, Reis, Gerste, Mais, Kürbis, Melone, Sonnenblume, Hirse usw.
    Für den menschlichen Organismus physiologisch kaum verwertbar.

  • Q10 (Ubichinon-10)
    Wird dagegen von bestimmten Hülsenfrüchten und Ölpflanzen gebildet:
    Beispiele: Sojabohne, Erbse, Erdnuss, Raps usw.
    Physiologisch wertvoll für den Menschen, da es dem körpereigenen Coenzym Q10 entspricht.


Hintergrund:
Coenzym Q10 spielt eine zentrale Rolle in der mitochondrialen Energieproduktion (Atmungskette) und hat antioxidative Eigenschaften. Der Mensch kann Q10 selbst synthetisieren, ist aber auch auf eine gewisse Zufuhr über die Nahrung angewiesen – besonders mit zunehmendem Alter oder bei bestimmten Erkrankungen.

Coenzym Q10 – Schlüsselspieler in der mitochondrialen Atmungskette

Coenzym Q10 (Ubichinon-10) ist ein essentielles Molekül im Energiestoffwechsel. Es sitzt in den Mitochondrien, den „Kraftwerken der Zelle“, und spielt dort eine zentrale Rolle in der Atmungskette.

Was ist die Atmungskette?

Die Atmungskette (auch Elektronentransportkette) ist der letzte Schritt der Zellatmung und läuft in der inneren Mitochondrienmembran ab.
Hier wird die Energie aus Nährstoffen (v.a. Glukose und Fettsäuren) in ATP umgewandelt – die universelle Energiewährung der Zelle.

Coenzym Q10 ist das zentrale Bindeglied zwischen Elektronentransport und Energiegewinnung.
Ohne Q10 läuft die Atmungskette nicht – und ohne Atmungskette kein ATP. Deshalb ist Q10 für jede einzelne Körperzelle unverzichtbar.

Wo wirkt Q10 genau?

Coenzym Q10 sitzt zwischen Komplex I (NADH-Dehydrogenase) und Komplex III (Cytochrom-bc1-Komplex)
sowie zwischen Komplex II (Succinat-Dehydrogenase) und Komplex III.

Q10 transportiert Elektronen von diesen Komplexen weiter – ein Prozess, der nötig ist, um Protonen in den Membranzwischenraum zu pumpen → daraus entsteht die sogenannte Protonengradient-Energie, mit der ATP erzeugt wird (über die ATP-Synthase).


Q10: Mehr als nur Transporteur

  • Redoxaktiv: Q10 wechselt ständig zwischen oxidierter (Ubichinon) und reduzierter Form (Ubichinol).

  • Antioxidativ: Es fängt freie Radikale ab – besonders in der mitochondrialen Membran, wo oxidativer Stress hoch ist.

  • Zellschutz: Schützt Membranlipide und Proteine vor Oxidation.


Was passiert bei Q10-Mangel?

  • Weniger ATP-Produktion → Energieverlust, besonders in Organen mit hohem Energiebedarf (Herz, Gehirn, Muskulatur).

  • Mehr freie Radikale → oxidativer Stress, Zellalterung, Mitochondriopathien.

  • Q10-Mangel kann durch Alter, Statine, Stress, Krankheiten oder schlechte Ernährung entstehen.

 

Unterscheidung zwischen Q9 und Q10 und medizinische Relevanz

Die Unterscheidung zwischen Q9 und Q10 und deren Vorkommen in Pflanzen ist seit den 1960er-1970er Jahren bekannt, vor allem aus der biochemischen Forschung. Die Strukturformeln und die Biosynthesewege wurden damals im Detail aufgeklärt.

1957 isolierte Professor Frederick L. Crane von der Universität Wisconsin (USA) eine bisher unbekannte Substanz. Er vermutete, dass es sich um ein elektronenübertragendes Molekül handeln könnte und bat Professor Karl Folkers von der Universität Texas um Hilfe. Folkers entschlüsselte die Struktur des neuen Stoffes. Da er nicht sicher war, ob es sich dabei um ein neues Vitamin Q handelt, benannte er es nach seiner Funktion: Coenzym Q.

Wenig später (1961) bewies der britische Biochemiker Prof. Dr. Peter Mitchell, dass unsere Zellen den Energieträger ATP innerhalb der Atmungskette erzeugen, wobei Coenzym Q10 als Elektronenüberträger dient. Eine bahnbrechende Entdeckung, die heutzutage zu den Eckpfeilern der Biochemie zählt. Dafür wurde Mitchell 1978 mit dem Nobelpreis für Chemie geehrt.

Seitdem wurden die Funktionen von Co-Q10 und sein möglicher Einfluss auf unsere Gesundheit in Hunderten von Studien untersucht.

Neu ist, ist die medizinische Relevanz dieses Unterschieds zwischen Q9 und Q10 in den Pflanzen – also die Frage:
Welchen praktischen Nutzen oder Nachteil hat es für den Menschen, wenn er eher Q9- statt Q10-haltige Pflanzen isst?

Q10 statt Q9: Warum nicht alle Pflanzen gleich wertvoll sind

Coenzym Q10 ist ein Schlüsselmolekül im menschlichen Energiestoffwechsel – es wirkt als Elektronentransporter in der mitochondrialen Atmungskette und als starkes Antioxidans. Was viele nicht wissen: Nicht jede Pflanze enthält die für uns physiologisch wertvolle Form.

Pflanzen und ihr Coenzym: Q9 oder Q10?

Pflanzen synthetisieren unterschiedliche Varianten von Ubichinon, je nach Spezies:

  • Q9 (Ubichinon-9):
    Gebildet von Gräsern und Kürbisgewächsen, z. B.:
    Weizen, Reis, Gerste, Mais, Hirse, Kürbis, Melone, Sonnenblume
    → Für den Menschen nur begrenzt nutzbar, da es nicht effizient in Q10 umgewandelt wird.

  • Q10 (Ubichinon-10):
    Gebildet von Hülsenfrüchten und bestimmten Ölpflanzen, z. B.:
    Sojabohne, Erbse, Erdnuss, Raps
    Direkt bioverfügbar und physiologisch wertvoll.

Was sagt die Wissenschaft?

Während die strukturellen Unterschiede von Q9 und Q10 seit Jahrzehnten bekannt sind, ist ihre medizinische Bedeutung zunehmend in den Fokus gerückt:

Studien-Highlights:

  • Littarru et al. (2007): Zeigten, dass Q10-Supplementation die Herzfunktion bei Herzinsuffizienz signifikant verbessert.

  • Langsjoen et al. (1999): Untersuchten Q10 bei Patienten mit Statin-induzierter Myopathie – mit klarer klinischer Verbesserung.

  • Ernährungsanalysen aus Food Chemistry und J. Agric. Food Chem. zeigen deutlich:
    Sojabohnen, Nüsse und Ölpflanzen sind die reichsten natürlichen Q10-Quellen.

> Q9 zeigt in Studien keine vergleichbare Wirkung, weil es vom Körper kaum zu Q10 umgebaut wird.


Ernährung bewusst gestalten

Wer auf eine mitochondrienfreundliche Ernährung setzt, sollte bei der Auswahl seiner pflanzlichen Lebensmittel auf die Coenzym-Q10-Quelle achten.
Grasartige Getreide und Kürbisgewächse sind zwar wichtig – tragen aber kaum zur Q10-Versorgung bei.

Empfehlung:
Integriere regelmäßig Hülsenfrüchte (z. B. Soja, Sojapulver (SOYUP-SPERMIDINE), Erbsen), Nüsse (z. B. Erdnüsse) und kaltgepresste Öle (z. B. Rapsöl) in die Ernährung – für mehr zelluläre Energie und antioxidativen Schutz.

Unterschiede in der Bioverfügbarkeit:

  • Studien zeigen, dass Q10 (Ubichinon-10) vom menschlichen Körper gut aufgenommen und verwendet wird, da es mit der körpereigenen Form übereinstimmt.

  • Q9 dagegen wird nicht effizient in Q10 umgewandelt, weshalb sein Nutzen für den menschlichen Energiestoffwechsel begrenzt ist.

b) Q10-Supplementation:

  • Viele Studien zeigen klare Effekte bei der Supplementierung von Q10 https://nugenis.eu/produkt/soyup-spermidine/, etwa bei:

    • Herzinsuffizienz

    • Bluthochdruck

    • Migräne

    • Neurodegenerativen Erkrankungen

    • Statin-induzierter Muskelschwäche

→ Diese Studien arbeiten immer mit Ubichinon-10, nicht mit Q9.

c) Nahrungsquellen:

  • Es gibt Lebensmittelanalysen, die zeigen, wie viel Q10 in welchen Pflanzen enthalten ist – hier schneiden eben Soja, Erdnüsse, Raps & Co. gut ab.
    Quellen: z. B. wissenschaftliche Artikel in Journal of Agricultural and Food Chemistry oder Food Chemistry.

Lebensmittel Q10-Gehalt (mg pro 100 g)
Rinderherz 113.0
Rinderleber 39.2
Schweinefleisch 26.5
Hühnerfleisch 9.0
Sardinen (in Öl) 6.4
Makrele 4.2
Sojaöl 3.9
Erdnüsse 2.6
Spinat (roh) 2.1
Sesam 1.7
Olivenöl 1.5
Hühnerei (gekocht) 1.2
Brokkoli (gekocht) 0.6
Vollkornbrot 0.6
Milch (3,5 % Fett) 0.1

 

Soja – die pflanzliche Powerquelle für Coenzym Q10

Die Sojabohne gehört zu den wenigen pflanzlichen Lebensmitteln, die nennenswerte Mengen an Ubichinon-10 (Q10) enthalten – und das ist aus ernährungsphysiologischer Sicht hochrelevant.

Warum Soja besonders ist:

  • Soja synthetisiert Q10 statt Q9 – im Gegensatz zu vielen anderen Kulturpflanzen wie Weizen, Reis oder Mais.

  • Der Mensch kann dieses Q10 direkt aufnehmen und verwerten, ohne es umbauen zu müssen.

  • Dadurch trägt Soja effektiv zur mitochondrialen Energieproduktion und antioxidativen Schutz bei.

Studien und Analysen:

  • Eine Studie aus Journal of Agricultural and Food Chemistry (2006) zeigt, dass Sojabohnen einen der höchsten Q10-Gehalte unter pflanzlichen Lebensmitteln aufweisen – teils über 10 mg/kg Trockengewicht.

  • Andere Analysen bestätigen: Der Q10-Gehalt von Soja ist vergleichbar mit tierischen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch – allerdings cholesterin- und fettfrei.

  • In Interventionsstudien wurde gezeigt, dass der regelmäßige Konsum von Soja die Serum-Q10-Spiegel anheben kann.

Medizinischer Kontext:

Q10 aus Soja kann besonders bei Menschen mit erhöhtem Bedarf (z. B. bei Statintherapie, Herzinsuffizienz, oxidativem Stress, altersbedingtem Abfall der Q10-Synthese) eine pflanzliche und natürliche Alternative zur Supplementierung darstellen.

Soja ist mehr als nur Eiweißlieferant – es ist eine funktionelle Q10-Quelle.
Regelmäßiger Konsum von Sojaprodukten wie Sojapulver (SOYUP-SPERMIDINE), Tofu, Sojamilch oder Edamame kann einen wertvollen Beitrag zur zellulären Gesundheit leisten – und das ganz ohne tierische Produkte oder synthetische Präparate.

Soja – der unterschätzte Medizinbaukasten der Natur

Die Sojabohne ist vielen als Eiweißquelle bekannt. Doch ihr wahres Potenzial liegt tiefer: In ihren Zellstrukturen verbirgt sich ein faszinierendes Trio bioaktiver Moleküle – Coenzym Q10, Spermidin und Genistein. Diese drei Stoffe wirken auf unterschiedlichen Ebenen im Körper, überschneiden sich in ihrer Wirkung und entfalten dabei ein überraschend großes medizinisches Potenzial.

Coenzym Q10 – Energie für jede Zelle

Q10 ist ein fettlösliches Molekül, das in den Mitochondrien – den Kraftwerken der Zellen – wirkt. Es spielt eine Schlüsselrolle in der Atmungskette und damit bei der Produktion von ATP, der Energiequelle aller Zellen. Gleichzeitig wirkt es als starkes Antioxidans und schützt empfindliche Zellstrukturen vor oxidativem Stress.

Nutzen:

  • Erhalt der Zellenergie

  • Schutz von Herz, Gehirn und Muskulatur

  • Minderung von Nebenwirkungen bei Statin-Therapie

  • Anti-Aging-Wirkung


Spermidin – die zelluläre Reinigungsmaschine

Spermidin ist ein Polyamin, das in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt – besonders reichlich in Soja. Es aktiviert die Autophagie, den natürlichen Prozess der „zellulären Müllabfuhr“. Beschädigte Zellbestandteile und defekte Mitochondrien werden recycelt – eine essenzielle Funktion für Langlebigkeit und Krankheitsprävention.

Nutzen:

  • Förderung gesunder Zellalterung

  • Schutz vor neurodegenerativen Erkrankungen (z. B. Alzheimer)

  • Verbesserung der Herzfunktion

  • Unterstützung des Immunsystems


Genistein – das pflanzliche Signalwunder

Genistein ist ein sogenanntes Isoflavon, ein pflanzliches Molekül mit östrogenähnlicher Wirkung. Es kann an Östrogenrezeptoren binden, Entzündungen hemmen und Zellwachstum modulieren – mit erstaunlichen Auswirkungen auf hormonabhängige Prozesse, Gefäße und Knochen.

Nutzen:

  • Schutz vor Brust- und Prostatakrebs (präventiv)

  • Verbesserung der Knochengesundheit bei Frauen

  • Gefäßschutz durch antioxidative Wirkung

  • Ausgleich hormoneller Schwankungen in den Wechseljahren


Die gemeinsame Kraft: Synergie statt Konkurrenz

Was diese drei Moleküle so besonders macht, ist ihr harmonisches Zusammenspiel:

Wirkungsebene Q10 Spermidin Genistein
Energieproduktion
Zellschutz/Antioxidans ✅ (indirekt)
Autophagie / Zellreinigung
Entzündungshemmung ✅ (indirekt)
Neuroprotektion
Hormonregulation

> Gemeinsam schützen sie Herz, Gehirn, Gefäße und Zellen – über unterschiedliche, aber komplementäre Mechanismen.


Soja als funktionelle Medizin – ganz ohne Rezept

Soja ist mehr als nur ein Nahrungsmittel – es ist ein bioaktives Therapeutikum aus der Natur. Die einzigartige Kombination aus Q10, Spermidin und Genistein macht sie zu einem wahren Multitalent in Prävention und Zellgesundheit. Wer regelmäßig Soja in seine Ernährung einbaut – z. B. als Tofu, Tempeh, Sojamilch oder Edamame – stärkt nicht nur Muskeln und Herz, sondern auch seine zelluläre Resilienz.

Soja ist keine Mode – sondern molekulare Medizin auf dem Teller.

Warum wird Sojapulver in der Forschung oft nicht berücksichtigt?

Tatsächlich taucht Sojapulver (entweder entfettet oder Vollfett) in vielen Nährstofftabellen und Studien nicht oder nur am Rande auf – obwohl es eine hochkonzentrierte und vielseitig einsetzbare Form der Sojabohne ist.

Hier sind die Hauptgründe:


1. Lebensmittelklassifikation

Die meisten Studien oder Nährstoffdatenbanken arbeiten mit standardisierten Lebensmitteln wie:

  • „gekochte Sojabohnen“

  • „Tofu“

  • „Sojamilch“

  • „fermentierte Sojaprodukte“ (z. B. Tempeh, Natto)

Sojapulver fällt oft durch das Raster, weil es als „Zutat“ und nicht als klassisches Endprodukt gilt – ähnlich wie Weizenkleie oder Hafermehl.


2. Analytischer Aufwand & Komplexität

Die Bestimmung bioaktiver Substanzen wie Q10, Spermidin oder Genistein hängt stark von:

  • der Verarbeitungsform (z. B. Hitze, Trocknung, Entfettung),

  • dem Matrix-Effekt,

  • der Extraktionsmethode
    ab.

Das bedeutet: Die Gehalte in Sojapulver sind schwerer vergleichbar, weil es viele verschiedene Typen gibt (z. B. fermentiert, roh, entfettet, extrudiert).


3. Fokus der Forschung

Viele Studien zu Q10, Spermidin und Genistein konzentrieren sich auf:

  • isolierte Substanzen (in Reinsubstanz oder Supplementform)

  • oder auf klassische Essgewohnheiten (z. B. in asiatischer oder vegetarischer Küche)

Pulver als funktionelle Ergänzung wird eher in Sporternährung oder Industrieanwendungen untersucht – weniger in der ernährungsmedizinischen Forschung.


Warum Sojapulver trotzdem hochrelevant ist:

  • Es enthält die gleiche Bioaktivstoff-Palette wie ganze Sojabohnen – oft sogar höher konzentriert.

  • Es ist vielseitig einsetzbar (Smoothies, Backwaren, Suppen, Kapseln).

  • Es liefert Eiweiß + Q10 + Spermidin + Genistein in einer einzigen Zutat – ideal für gezielte funktionelle Ernährung.

  • Industrieprodukte (z. B. Nahrungsergänzungen) verwenden gezielt Sojapulver als Trägerstoff oder aktiven Bestandteil.


Sojapulver wird unterschätzt und unterrepräsentiert, obwohl es ein echtes Powerfood mit hohem medizinischem Potenzial ist.
In der funktionellen Ernährung, Anti-Aging-Medizin und Prävention gehört e

Die Wahrheit über die Mittelmeerdiät – und was du bisher nicht wusstest

Die Mittelmeerdiät gilt als Inbegriff gesunder Ernährung. Sie wird gefeiert für ihre positiven Effekte auf Herz, Gefäße, Stoffwechsel und sogar das Gehirn.
Doch so gesund sie auch ist – sie hat blinde Flecken. Und es wird Zeit, darüber zu sprechen.


Die Legende vom mediterranen Allheilmittel

Olivenöl, Gemüse, Fisch, Vollkorn, Rotwein – diese Kombination steht für Lebensfreude und Langlebigkeit. Zahlreiche Studien bestätigen die kardiovaskulären Vorteile dieser Ernährungsweise.

Aber:
Die klassische Mittelmeerdiät basiert auf kulturellen Essgewohnheiten, nicht auf molekularmedizinischer Erkenntnis.

Sie berücksichtigt nicht, was moderne Zellforschung heute weiß.


Was wirklich fehlt: Moleküle mit Zellwirkung

Während die mediterrane Ernährung sekundäre Pflanzenstoffe und Omega-3-Fettsäuren liefert, fehlen ihr drei entscheidende bioaktive Substanzen:

  1. Coenzym Q10
    → Energie, Mitochondrienschutz, Zellfunktion

  2. Spermidin
    → Aktiviert Autophagie, schützt Nervenzellen, verlängert Zellgesundheit

  3. Genistein
    → Reguliert Hormonhaushalt, wirkt entzündungshemmend, schützt Gefäße

Diese Moleküle finden sich in relevanter Menge nicht in Olivenöl oder Fisch – sondern in einer Pflanze, die in der Mittelmeerküche so gut wie fehlt: >>> Sojabohne.


Soja: das funktionelle Missing Link

Die Sojabohne vereint alle drei Moleküle – Q10, Spermidin und Genistein – in natürlicher Form. Sie wirkt auf mehreren Ebenen gleichzeitig:

Wirkung Mittelmeerdiät Soja
Zellenergie (Q10) 🟡 teils vorhanden ✅ hoch
Zellreinigung (Autophagie) 🔴 fehlt ✅ stark
Hormonregulation 🔴 kaum pflanzlich ✅ stark
Neuroprotektion 🟡 teilweise ✅ synergistisch
Anti-Aging 🟡 durch Antioxidantien ✅ + Autophagie & Zellschutz

Die Lösung: Fusion statt Dogma

Was wäre, wenn wir die besten Elemente kombinieren?

MediterAsian Ernährung – die Synthese aus mediterraner Frische und asiatischer Funktionalität.

  • Mediterrane Basis: Olivenöl, Gemüse, Fisch, Nüsse

  • Asiatischer Zusatz: Sojapulver, Tofu, Sojamilch, fermentierte Sojaprodukte

Ergebnis: Ganzheitliche Ernährung, die sowohl Herz als auch Zelle schützt.

Die Mittelmeerdiät ist gut – aber sie ist nicht die ganze Wahrheit.
Wer moderne Zellmedizin ernst nimmt, kommt an funktionellen Lebensmitteln wie Soja nicht vorbei.

Es wird Zeit, Ernährung neu zu denken. Nicht als Tradition, sondern als zielgerichtete Zelltherapie – auf dem Teller.

Wer Gesundheit molekular denkt, kommt an Soja nicht vorbei – auch nicht im Mittelmeerraum.

Wir leben bereits in der Metamoderne – und auch die Ernährung muss sich verändern

Die Moderne war rational. Die Postmoderne wurde kritisch. Und heute?
Wir leben im Zeitalter der Metamoderne – einem neuen kulturellen Bewusstsein, das Gegensätze nicht nur akzeptiert, sondern bewusst integriert.

Und genau das beginnt sich auch in der Ernährung zu zeigen.


Was bedeutet Metamoderne?

Die Metamoderne denkt sowohl-als-auch, nicht entweder-oder.
Sie verbindet:

  • Wissenschaft und Intuition

  • Natur und High-Tech

  • Tradition und Zukunft

  • Individualität und Ganzheit

In der Ernährung bedeutet das:
Weg von dogmatischen Diäten – hin zu individualisierter, funktioneller, ganzheitlicher Ernährung.

Ernährung im metamodernen Denken

Die metamoderne Ernährung fragt nicht nur:

Was ist gesund?

Sondern:

Was stärkt meine Zellen? Was unterstützt meine Psyche? Was passt zu meinem Lebensstil und biologischen Zustand – heute, jetzt, in diesem Moment?

Das bringt neue Konzepte auf den Tisch:

Klassisch / Modern Metamodern
Kalorien zählen Zellfunktion verstehen
Low-Carb vs. Low-Fat Mitochondrienfreundlich essen
Mittelmeer vs. Paleo Hybrid aus Kulturen + Funktion
Nahrung als Genuss Nahrung als gezielte Intervention
Vegan/vegetarisch/omnivor Typgerechte, zyklische, flexible Ernährung
Nahrungsergänzung misstrauen Molekulare Optimierung verstehen

Die MediterAsian Diet: Synergien für Langlebigkeit und epigenetische Gesundheit

Ein neuer Ansatz für moderne Ernährung

Die Kombination aus Mittelmeer- und asiatischer Ernährung, die sogenannte MediterAsian Diet, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sie vereint zwei der weltweit gesündesten Ernährungsformen und fokussiert sich auf Nahrungsmittel, die sowohl entzündungshemmend, zellschützend als auch epigenetisch aktiv sind.


Was macht die MediterAsian Diet besonders?

Kategorie Empfohlene Lebensmittel Nutzen
Fette & Öle Olivenöl (extra nativ), Sesamöl, Fischöl Q10, Omega-3, Polyphenole
Proteinquellen Fisch (z. B. Sardine, Makrele), Tofu, Tempeh, Hülsenfrüchte EPA/DHA, Isoflavone, fermentierte Proteine
Fermentierte Produkte Natto, Miso, Kimchi, Joghurt, Sauerkraut Vitamin K2, Mikrobiom, entzündungsmodulierend
Gemüse & Algen Brokkoli, Spinat, Wakame, Nori Magnesium, Q10, sekundäre Pflanzenstoffe
Getränke Grüner Tee, Matcha, moderat Rotwein EGCG, Resveratrol, antioxidativ
Kohlenhydrate Vollkornreis, Quinoa, Buchweizen Ballaststoffe, niedriger GI
Früchte & Nüsse Beeren, Granatapfel, Walnüsse, Mandeln Polyphenole, Vitamin E, gesunde Fette
Kraut & Gewürze Kurkuma, Ingwer, Oregano, Knoblauch, Basilikum epigenetisch wirksam, antientzündlich

MediterAsian & Epigenetik

Die synergistische Kombination beider Ernährungen beeinflusst gezielt epigenetische Signalwege:

  • Aktivierung von Sirtuinen
  • Förderung der Autophagie
  • Reduktion von oxidativem Stress
  • Modulation entzündlicher Genexpressionsmuster

Studien zeigen, dass diese Ernährungsform u. a. die Telomer-Länge stabilisiert, den mitochondrialen Stoffwechsel optimiert und kognitiven Abbau verlangsamen kann.

Aktuelle Studien (Auswahl):

  • Tanaka et al. (2023, Tokyo University): Kombination aus EGCG, Curcumin und Omega-3 zeigte in vitro eine erhöhte Histondeacetylase-Inhibition bei Brustkrebszellen.
  • López-García et al. (2022, Madrid): Eine kontrollierte Studie mit 160 älteren Erwachsenen demonstrierte unter MediterAsian-Diät eine signifikante Verlängerung der Telomere nach 12 Monaten.
  • Soutome et al. (2023, Osaka): Tiermodell zeigte unter MediterAsian-Fütterung eine Aktivierung von Sirtuin 1 und 3 sowie reduzierte inflammatorische Zytokine.
  • Chiang et al. (2024, Singapore): Verbesserte kognitive Parameter (u. a. Arbeitsgedächtnis) bei über 65-Jährigen nach 6 Monaten MediterAsian-Intervention.

Praktische Umsetzung

  • Täglich grüner Tee oder Matcha, 1 EL Olivenöl, 1 Portion fermentiertes Produkt
  • 3–5 Fischgerichte pro Woche, idealerweise fettreicher Seefisch
  • Tofu oder Tempeh als Fleischersatz mindestens 2x pro Woche
  • Regelmäßig Kurkuma, Knoblauch und Ingwer verwenden
  • Intervallfasten (z. B. 16:8) zur Stoffwechselregeneration

Die MediterAsian Diet steht exemplarisch für die Verschmelzung traditioneller Weisheiten mit moderner Gesundheitsforschung. Sie bietet einen präventiven und therapeutischen Ernährungsansatz mit tiefgreifenden Auswirkungen auf Zellgesundheit und epigenetische Balance.


„Ernährung ist nicht nur Brennstoff – sie ist Information für unsere Gene.“

 

Ihr
Eduard Rappold

Hinweis: Diese Informationen werden zu Bildungszwecken bereitgestellt und ersetzen keinen professionellen medizinischen Rat. Wenden Sie sich immer an Gesundheitsdienstleister, um eine individuelle Beratung zu gesundheitsbezogenen Fragen zu erhalten

© 2025 Eduard Rappold. Alle Rechte vorbehalten.

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Dr. Eduard Rappold, MSc ist ein erfahrener Forscher und Arzt, der sich seit Jahrzehnten für geriatrische PatientInnen einsetzt. In seinem Bemühen für Alzheimer-Erkrankte eine immer bessere Versorgung zu ermöglichen, wurde er 2003 mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien für das Ernährungszustandsmonitoring von Alzheimer-Kranken ausgezeichnet. Im Zuge seines Masterstudiums der Geriatrie hat er seine Entwicklung des Epigenetic Brain Protector wissenschaftlich fundiert und empirisch überprüft. Im September 2015 gründete er NUGENIS, ein Unternehmen, mit dem er Wissenschaft und Anwendung zusammenbringen möchte. Damit können Menschen unmittelbar von den Ergebnissen der Angewandten Epigenetik für ihre Gesundheit profitieren. Mit dem Epigenetic Brain Protector hat Dr. Eduard Rappold, MSc bereits für internationales Aufsehen gesorgt – auf der international wichtigsten Innovationsmesse, der iENA, wurde er 2015 mit einer Goldmedaille für hervorragende Leistungen zum Schutz vor Neurodegeneration ausgezeichnet. Auf den Webseiten nugenis.eu, epigenetik.at, spermidine-soyup.com und facebook.com/nugenis können Themen zur Epigenetik und Aktuelles nachgelesen werden.