SPERMIDIN 3 mg/Kapsel Weizenkeim Extrakt mit hohem Spermidin-Gehalt 60 Kapseln – NUGENIS Sprunginnovation

SPERMIDIN

3 mg/Kapsel

Weizenkeim Extrakt

mit hohem Spermidin-Gehalt

60 Kapseln 

 

VORTEILE:

  • In Österreich geprüfter Qualitäts- und Sicherheitsstandard
  • der Spermidingehalt in Lebensmitteln unterliegt starken Schwankungen,
  • die Spermidin-Biosynthese nimmt bereits im jungen Erwachsenenalter um ein Drittel ab und führt zu einem frühen Spermidinmangel, wenn nicht durch spermidinhältige Nahrungsmittel ergänzt wird
  • darum >>> standardisierte, gezielte Zufuhr von Spermidin in gleichbleibender Dosierung
  • ohne Farb- und Geschmacksstoffe
  • Titandioxid-frei
  • Glutenfrei
  • Lactosefrei
  • Fructosefrei
  • koscher und halal
  • Pflanzliche Kapselhülle
  • rein pflanzlich, 100% vegan
  • Monatsbedarf für 6 mg Spermidin pro Tag

ZUTATEN:

Trennmittel: microcrystalline Cullulose, Maltodextrin

Veganes Kapsel – Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose

 

INHALTSSTOFF:        (2 x 1 KAPSEL = maximale Tagesdosis)

Weizenkeimextrakt 300 mg

 

Nettofüllmenge: 29 g e

INHALT: 60 vegane Kapseln, titandioxid-frei

Made in China

Die Qualität des Produktes (Gutachten über die Zusammensetzung des Produktes, chemisch-physikalische, toxikologische und mikrobilogische Untersuchungen) werden von einer in Österreich akkreditierten Prüfstelle sichergestellt.

 

NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL

Weizenkeimextrakt * mit hohem Spermidin-Gehalt in Kapseln.

  • Weizenkeimextrakt mit hohem Spermidingehalt wird durch überwiegend auf Polyamine abzielende Fest-Flüssig-Extraktion aus nicht fermentierten, nicht gekeimten Weizenkeimen (Triticum aestivum) gewonnen.

Quelle: DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2020/443 DER KOMMISSION EUROPÄISCHEN UNION
vom 25. März 2020

 

Rein pflanzlich, GMO-frei, koscher und halal, frei von Gluten, Lactose und Fructose.

 

VERZEHREMPFEHLUNG:      Zwei Kapseln pro Tag mit 200 ml Flüssigkeit zu einer Mahlzeit einnehmen. Die empfohlene Höchstmenge ist sechs Milligramm pro Tag.

 

ANGABEN ZUR LAGERUNG: Unter 25oC, trocken und vor Licht geschützt lagern. Die Dose nach Gebrauch gut verschlossen halten.

 

Mindestens haltbar bis Ende/Los-Nr.: siehe Boden

 

WICHTIGE HINWEISE: Für Personen unter 18 Jahren, Schwangere und Stillende nicht geeignet. Die angegebene empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, die zusammen mir einer gesunden Lebensweise von Bedeutung ist. Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.

 

Nebenwirkungen von Spermidin sind bislang nicht bekannt – solange man die empfohlene Höchstmenge von sechs Milligramm pro Tag nicht überschreitet.

 

Was ist Spermidin?

 

Spermidin, ein Polyamin, ist eine natürliche Substanz, die in lebenden Organismen synthetisiert wird und einschließlich in Bakterien, Pflanzen, Tieren und Menschen vorkommt.

 

Bioaktivitäten von Spermidin, die zu einem gesunden und langen Leben beitragen:

 

Spermidin spielt eine grundlegende Rolle:

  • beim Zelllwachstum (Zellproliferation und Zelldifferenzierung), vor allem bei der Regulation der Genexpression
  • bei der Proteinsynthese bei Transkriptions- und Translationsprozessen, aber auch
  • bei der Induktion der Autophagie und
  • der Resistenz gegenüber oxidativem Zellstress, nitrosativem Stress und toxischem Stress mit überaktiver HPA-Achse.
  • DNA-Methylierung durch Spermidin

Spermidin ist ein epigenetisch wirksames Schlüsselmolekül und sichert gemeinsam mit Ademetionin (S-Adenosyl-L-Methionin) die Aufrechterhaltung der Zellgesundheit und die Unversehrtheit der Mitochondrien.

Es ist wichtig zu beachten, dass S-Adenosylmethionin (SAM-e) eine zentrale Rolle im Stoffwechsel spielt, indem es als Methylgruppendonator für eine Vielzahl von Methylierungsreaktionen fungiert, einschließlich der Methylierung von DNA, RNA, Proteinen und Lipiden und Spermidin braucht S-Adenosylmethionin (SAM-e) zu seiner Biosynthese.

Der Genmethylierungsstatus ist eng mit altersbedingten Veränderungen und der Spermidin-Stoffwechsel eng mit der Regulation der Genmethylierung verbunden.

Die altersbedingten Veränderungen, u.a. bei Spermidinmangel, eines abweichenden DNA-Methy­lierungsstatus, nämlich erhöhte Demethylierung in einigen Bereichen und Hypermethylierung in anderen Bereichen der DNA, werden als einer der wichtigsten Mechanismen angesehen, denen altersbedingte Pathologien (Alterung) zu­grunde liegen.

  • Spermidin schützt vor negativen Konsequenzen des Alterns und verlängert die Lebensdauer

Die mit dem Altern verbundene Zunahme der anormalen DNA-Methy­lierung und die daraus resultierenden pathologischen Veränderungen kön­nen durch eine zeitgerechte und ausreichende Einnahme von Spermidin gehemmt und so die Lebensdauer verlängert werden.

  • Spermidin hat die Fähigkeit, den Prozess der Autophagie zu stimulieren

Eine der wichtigsten Wirkungen von Spermidin auf die Zellgesundheit ist seine Fähigkeit, den Prozess der Autophagie zu stimulieren, das Entsorgungs- und Recycling-System auf Zellebene. Autophagie ist daher ein zellulärer Prozess, bei dem beschädigte oder veraltete Zellkomponenten abgebaut und so entfernt werden aber auch recycelt, indem Aminosäuren für die Proteinsynthese gespart werden und unter Hungerbedingungen Energie liefert oder unter Stressbedingungen Schäden repariert, um die Zellgesundheit und Mitochondriengesundheit aufrechtzuerhalten.

Eine ausreichende Autophagie ist für den Schutz von Zellen vor Alterung, Entzündungen und verschiedenen Krankheiten von entscheidender Bedeutung.

2019 hat eine Forschergruppe um Frank Madeo, am Institut für Moleku­lare Biowissenschaften der Universität Graz, die Bedeutung der Autophagie-ver­mittelten Bioaktivität von Spermidin für die Verlängerung der Lebensdauer hervorgehoben.

Abb.: Prozess der Autophagie

Cytoplasmatische Komponenten sind von einer Isolationsmembran (d. h.Phagophor), das sich zu einem Doppelmembran-Autophagosom ausdehnt. Die Membranfusion zwischen Autophagosomen und Lysosomen bilden Autolysosomen, die Säurehydrolasen und Permeasen enthalten. Dies führt zur Degradation der zytoplasmatischen Fracht und der lysosomalen Membran. Die abgebauten Makromoleküle werden im Zytoplasma recycelt.

Die Induktion der Autophagie geschieht zum einen über AMP-abhängige Kinase/mTOR-unabhängige Signalwege und zum anderen über Deacetylie­rungsreaktionen von Autophagie-assoziierten Proteinen im Zytoplasma. Im Speziellen induziert Spermidin die Autophagie indem es die Acetyltransfera­se EP300 hemmt.

Quelle: Eisenberg T, Knauer H, Madeo F et al. Induction of autophagy by spermidine promotes longevity. Nat Cell Biol. 2009 Nov;11(11):1305-14.

 

Vergleich und Zusammenspiel von Autophagie und Proteolyse durch Proteasome

Recycling von Aminosäuren im Zellstoffwechsel kann auf verschiedene Weisen erfolgen, wobei Autophagie und Proteolyse durch Proteasome zwei wesentliche Mechanismen darstellen. Hier eine Übersicht der beiden Prozesse:

Autophagie

  • Definition: Autophagie ist ein zellulärer Prozess, bei dem beschädigte oder überflüssige Zellbestandteile in Autophagosomen eingeschlossen und anschließend mit Lysosomen fusioniert werden, um die eingeschlossenen Materialien abzubauen und zu recyceln.
  • Ablauf:
    1. Initiation: Bildung einer Phagophore, einer doppelmembranartigen Struktur.
    2. Elongation und Einschluss: Die Phagophore erweitert sich und schließt zelluläre Bestandteile ein, wodurch ein Autophagosom entsteht.
    3. Fusion: Das Autophagosom fusioniert mit einem Lysosom, was zu einem Autolysosom führt.
    4. Abbau: Hydrolytische Enzyme im Lysosom bauen die eingeschlossenen Materialien ab, wodurch Aminosäuren und andere Bausteine freigesetzt werden.
  • Bedeutung: Autophagie ist besonders wichtig unter Stressbedingungen wie Nährstoffmangel oder Energiemangel, da sie die Zelle befähigt, ihre Bestandteile zu recyceln und dadurch überlebenswichtige Makromoleküle bereitzustellen.

Proteolyse durch Proteasome

  • Definition: Proteasome sind große Proteinkomplexe, die für den selektiven Abbau von kurzlebigen oder beschädigten Proteinen verantwortlich sind.
  • Ablauf:
    1. Erkennung: Zielproteine werden durch Ubiquitinierung markiert, ein Prozess, bei dem kleine Ubiquitin-Proteine an das abzubauende Protein gebunden werden.
    2. Bindung und Entfaltung: Das markierte Protein bindet an das 19S-Regulator-Teilchen des Proteasoms und wird entfaltet.
    3. Translokation und Abbau: Das entfaltete Protein wird in das 20S-Kernpartikel des Proteasoms transportiert, wo es in kleine Peptide gespalten wird.
    4. Freisetzung: Die entstandenen Peptide werden weiter in einzelne Aminosäuren abgebaut.
  • Bedeutung: Proteasome sind entscheidend für die Qualitätssicherung von Proteinen und die Regulierung verschiedener zellulärer Prozesse, indem sie beschädigte oder fehlgefaltete Proteine schnell und effizient abbauen.

Vergleich und Zusammenspiel

  • Autophagie: Eher für den Abbau und das Recycling von großen Zellstrukturen und Organellen sowie von Aggregaten und Langzeitproteinen verantwortlich. Wird oft bei großflächigem zellulären Stress aktiviert.
  • Proteasome: Zuständig für den schnellen und selektiven Abbau von kurzlebigen, regulatorischen Proteinen sowie beschädigten oder fehlgefalteten Proteinen. Spielen eine Rolle in der kurzfristigen Proteinregulation und im Proteinstoffwechsel.

Beide Systeme arbeiten oft komplementär, um die Proteinhomöostase und die zelluläre Gesundheit zu gewährleisten.

 

> Spermidin verlängert die Lebensdauer, da Spermidin ein Kalorienrestriktions-Mimetikum ist.

Unser Körper und unsere Zellen werden ständig mit Nahrung und damit Energie versorgt, was in der Folge zu einem Zellwachstum führt, das wiederum durch Insulin und den insulinartigen Wachstumsfaktor IGF-1 und mTOR verstärkt wird. Für unsere Zellen bedeutet dies, dass sie kontinuierlich altern. Wenn wir andererseits eine Zeitlang nichts essen, sinken die Insulin- und IGF-1-Spiegel und auch der mTOR kommt zur Ruhe.

Die Zellen initiieren dadurch ein “Selbstreinigungsprogramm”, das als Autophagie bezeichnet wird.

Abb.: Kalorienrestriktion hat positive Auswirkungen auf die Autophagie-Signalgebung und damit auf die Langlebigkeit. Auch die verstärkte Aktivierung von Sirt-1 bei Kalorienrestriktion induziert Autophagie und fördert die Langlebigkeit.

Abkürzungen: IGF-1 – Insulinähnlicher Wachstumsfaktor 1, m TOR – Säugetierziel von Rapamycin, AMPK – AMP-aktiviertes Protein Kinase, Sirt-1 – Sirtuin 1.

Spermidin induziert die Autophagie und liefert unter Hungerbedingungen Energie oder repariert unter Stressbedingungen Zell-Schäden.

 > Molekulare Schlüsselereignisse während Kalorienrestriktion (CR) und Fasten auf zellulärer und metabolischer Ebene.

Kalorienrestriktion und Fasten wirken auf mehreren Ebenen und bewirken eine Erhöhung der zellulären und organismischen Multi-Stress-Resistenz, was zu systemischen gesundheitlichen Vorteilen führt.

Abkürzungen: AKT = Eiweiß, Kinase B/PKB, AMPK = AMP-aktivierte Proteinkinase, AMP/ATP  = Verhältnis von Adenosinmonophosphat zu Adenosintriphosphat, BCAA = verzweigtkettige Aminosäure, FFA = freie Fettsäure, FGF21 = Fibroblast Growth Factor 21, FOXO = Forkhead Box O, IGF-1 = Insulin-like Growth Factor, (V)LDL = (very) low density lipoprotein, mTOR = mechanistic, Ziel von Rapamycin, NAD+/NADH = Verhältnis von oxidiertem zu reduziertem Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid, NRF2 = Kernfaktor Erythroid 2-bezogener Faktor 2, PARP1 = Poly[ADPribose]-Polymerase 1, PGC-1a = Peroxisom-Proliferations-aktivierter Rezeptor-Gamma-Co-Aktivator 1a, TG = Triglyceride .

Das strategische Projekt von VASCage – Research Centre on Vascular Ageing and Stroke – Medizinische Universität – Innsbruck, das erfolgreich in das K1-Zentrum VASCage übergegangen ist, macht es möglich, den Effekt von Spermidin auf die Lebensspanne des Menschen zu untersuchen:

In der Bruneck-Studie wurden die Ernährungsgewohnheiten der TeilnehmerInnen über 20 Jahre qualitativ und quantitativ erfasst. Die Hauptnahrungsquellen von Spermidin waren dabei Vollkornprodukte, Äpfel und Birnen, Salat, Gemüsesprossen und Kartoffeln.

Tatsächlich war die Menge von Spermidin in der Ernährung der Brune­cker umgekehrt mit dem Sterberisiko assoziiert, d.h. Menschen, die viel Sper­midin in der Ernährung zu sich nahmen, wiesen über den Zeitraum des 20 Jahre Follow Up ein geringeres Mortalitätsrisiko auf.

Da das Nachlassen der Autophagiefunktion bei fast allen Alterserkrankungen eine wichtige Rolle spielt, überraschte es nicht, dass positive Effekte von Spermidin bei der Aus­wertung von Todesfällen aufgrund von Gefäßerkrankungen, Tumoren und anderen Erkrankungen gefunden wurden.

Spermidinreiche Ernährung und Spermidin-Supplementation korrelieren mit einem erhöhten Überleben beim Menschen. Personen, die viel Spermi­din zuführen, also mindestens 80 µmol Spermidin pro Tag, weisen ein deut­lich geringeres Risiko auf, früher zu versterben.

Laut dieser Studie ist der Unterschied im Mortalitätsrisiko für Personen, deren Spermidinaufnahme im oberen Drittel lag und jene Personen, deren Aufnahme im unteren Drittel lag (<60 µmol pro Tag), 5,7 Jahre an Lebenszeit.

Quellen:

Stefan Kiechl, et al. Higher spermidine intake is linked to lower mortality: a prospec­tive population-based study, The American Journal of Clinical Nutrition, Volume 108, Issue 2, August 2018, Pages 371–380,

Soda, K., Spermine and gene methylation: a mechanism of lifespan extension induced by poly­amine-rich diet. Amino Acids 52, 213–224 (2020).

 

  • Spermidin hat eine Funktion bei der Zellreprogrammierung und der Autophagie-Regulation

Jüngste Erkenntnisse haben Spermidin Funktionen bei der Zellreprogram­mierung und der Autophagie-Regulation zugeschrieben.

Die Reprogrammierung ermöglicht es, den Zellkern einer beliebigen Zelle des Körpers in ein frühes embryonales Entwicklungsstadium zurückzufüh­ren.

 

  • Spermidin kann oxidative Schäden in Zellen reduzieren und den Schutz vor oxidativen Zellschäden erhöhen

Oxidativer Stress ist ein Ungleichgewicht zwischen den pro-oxidativen und anti-oxidativen Prozessen im Körper und kann zu Zellschäden und Entzündungen führen.

 

  • Spermidin erhöht die antioxidative Wirkung von Antioxidantien 

Spermidin unterdrückt den oxidativen Zellstress (ROS-Belastung) und schützt so Mitochondrien und damit alle Körperzellen und Organe. Ein Spermidin-Transporter kontrolliert bei oxidativem Stress die Spermidin-Kon­zentration und vermittelt die Induktion von Antioxidationsproteinen.

Spermidin kann die antioxidative Wirkung von Antioxidantien erhöhen, wenn das Antioxidans vor, nach oder zusammen mit Spermidin verabreicht wird (Frank Madeo).

 

  • Spermidin wirkt entzündungshemmend

Chronisch-niedrige Erhöhungen proinflammatorischer Zytokine und Chemokine und die daraus resultierende Erhöhung entzündlicher Biomarker sind mit altersbedingten Funktionseinbußen und erhöhten Morbiditäts- und Mortalitätsrisiken verbunden.

Spermidin wirkt entzündungshemmend bei akuten und chronischen Ent­zündungen, was auf seine antioxidativen bzw. lysosomalen Stabilisierungs­eigenschaften zurückzuführen ist.

 

  • Spermidin verbessert die Immunfunktion

Die regulatorischen T-Zellen, kurz Treg-Zellen, sind eine spezialisierte Un­tergruppe der T-Lymphozyten, meist CD4+-T-Zellen, die die Selbsttoleranz des Immunsystems regulieren.

Selbsttoleranz ist die Fähigkeit des menschlichen Immunsystems, körper­eigene Stoffe als solche zu erkennen und von körperfremden Stoffen zu un­terscheiden.

Das über die Nahrung aufgenommene Spermidin begünstigt die Aus­differenzierung der naiven CD4-positiven Immunzellen, so dass vermehrt anti-entzündliche Treg-Zellen gebildet werden. Es kommt gleichzeitig zur Re­duktion der TH17-Zellen, einem Zelltyp, der maßgeblich an Entzündungsreak­tionen beteiligt ist.

 

  • Spermidin fördert die Gesundheit der Mitochondrien

So kann Spermidin auch die Gesundheit von Mitochondrien fördern, die als die Kraftwerke der Zellen, durch ihre Aufgabe ATP zu produzieren, bekannt sind. Spermidin kann helfen, den Energiehaushalt der Mitochondrien auf optimalem Niveau aufrecht zuerhalten und die Funktion der Zellorganelle durch Minderung der ROS-Belastung (antioxidative Wirkung), an den Proteinen der Atmungskette, der DNA, RNA und der Phospholipide, vor dem oxidativen Angriff (ROS) als Ganzes zu schützen, was zu einer besseren Zellgesundheit und Organgesundheit beiträgt.

 

  • Spermidin schützt die Gehirnzellen

Die Aufrechterhaltung der mitochondrialen und autophagischen Funktion ist für eine verbesserte Kognition bei Spermidin-Supplementation wesentlich.

  • Spermidin hat eine positive Wirkung bei älteren Erwachsenen mit Demenz
  • Spermidin schützt die Gehirnzellen und den Gedächtnisapparat vor oxidativem Zellstress, nitrosativem Stress und toxischem neuronalen Stress mit überaktiver HPA-Achse begeitet von anhaltender Cortisol-Erhöhung.
  • Spermidin ist an der synaptischen Übertragung und der synaptischen Plastizität beteiligt, die dem Lernen und dem Gedächtnis zugrunde liegen.

Der altersabhängige Rückgang der Erinnerungsfähigkeit kann durch die Verabreichung der natürlichen Substanz Spermidin gestoppt werden.

Quellen:

Miranka Wirth. Effects of spermidine supplementation on cognition and biomarkers in older adults with subjective cognitive decline (SmartAge)—study protocol for a randomized controlled trial.

Wirth M, Benson G, Schwarz C, Köbe T, Grittner U, Schmitz D, et al. The effect of spermidi­ne on memory performance in older adults at risk for dementia: a randomized controlled trial. Cortex. 2018;109: 181–8.

Pekar, T., Bruckner, K., Pauschenwein-Frantsich, S. et al. The positive effect of sper­midine in older adults suffering from dementia. Wien Klin Wochenschr 133, 484–491 (2021).

Die Ergebnisse einer Studie von Thomas Pekar zeigten eine klare Korrela­tion zwischen der Einnahme von Spermidin und der Verbesserung der kog­nitiven Leistungsfähigkeit bei Personen mit leichter und mittelschwerer De­menz in jener Gruppe, die mit höheren Spermidin-Dosen behandelt wurde. Die deutlichste Verbesserung der Testleistung zeigte sich in der Grup­pe der Probanden mit leichter Demenz. Im Vergleich dazu, zeigte die Gruppe mit einer geringeren Spermidinaufnahme eine konstante oder abnehmende kognitive Leistungsfähigkeit.

Verabreichung der natürlichen Substanz Spermidin stoppt Demenz.

Freie Universität Berlin, 1. September 2013, abgerufen am 4. September 2013.

Studien haben gezeigt, dass Spermidin möglicherweise dazu beitragen kann, den Abbau von Proteinen im Gehirn zu induzieren, die mit Demenz und Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht werden. Eine Studie, die im Journal “Neurobiology of Aging” veröffentlicht wurde, zeigte beispielsweise, dass Spermidin die Anhäufung von Beta-Amyloid im Gehirn von Mäusen reduzieren kann, einem Protein, das in Verbindung mit Alzheimer-Krankheit steht.

Gupta VK, ScheunemannL, EisenbergT, MertelS, BhukelA, Koemans TS, et al. Restoring polyamines protects from age-induced memory impairment in an autophagy-dependent manner. Nat Neurosci. 2013;16(10):1453–60.

Hofer SJ, LiangY, ZimmermannA, et al. Spermidine-induced hypusination preserves mitochon­drial and cognitive function during aging. Autophagy. 2021;17(8):2037-2039.

LiangY, Piao C, BeuschelCB, et al. eIF5A hypusination, boosted by dietary spermidine, pro­tects from premature brain aging and mitochondrial dysfunction. Cell Rep. 2021;35(2):108941.

Schroeder S, Hofer SJ, ZimmermannA, et al. Dietary spermidine improves cognitive function. Cell Rep. 2021;35(2):108985.

 

Spermidin als wichtiger Beitrag zur Zellgesundheit als „Wachstumsfaktor“

 

Zelle das Atom der Biologie (Paul Nurse).

Die Zelle ist das einfachste Gebilde, von dem wir mit Sicherheit wissen, dass es lebt. Die Zelle ist somit das Atom der Biologie (Paul Nurse). Proteine sind die wichtigsten Stoffe in den Zellen. Sie ermöglichen ihren Aufbau und Betrieb und sind damit die eigentlichen Moleküle des Lebens.

 

  • Spermidin und Zellwachstum

Spermidin kommt in allen lebenden Organismen und in allen Körperzellen vor und ist eng mit dem Zellwachstum verbunden. Die genaue physiologische Funktion des Spermidins ist in wachsenden Zellen, beispielsweise bei der Produktion von Nukleinsäuren und Proteinen oder Membranstabilisierung.

Polyamine verändern die Chromatin-Struktur, sowie die Genregulation, da sie aufgrund ihrer positiven Ladung als Kationen an die DNA binden und die Deacetylierung der Histonproteine stimulieren.

Die Transkription wird durch Histonproteine gesteuert, die durch funk­tionelle Marker in ihrer Aktivität reguliert werden.

Die Menge von Spermidin im Organismus erhöht sich bei einer Beschleunigung des Stoffwechsels. Bei einer Verlangsamung des Stoffwechsels geht die Produktion von Spermidin zurück. Die Konzentration an körpereigenem Spermidin nimmt zudem beim Altern ab.

Natürliche Umstände, die den Spermidinwert steigen lassen, sind WachstumSchwangerschaft, Reparatur von Muskelzellen nach starker sportlicher Anstrengung sowie Regenerierung der Erythrozyten nach Blutverlust und bei Anämie.

Quellen:

Kazuei Igarashi, Keiko Kashiwagi: Modulation of cellular function by polyamines. In: The International Journal of Biochemistry & Cell Biology. Band 42, 2010, S. 39.

Mandal, A. Mandal, H. E. Johansson, A. V. Orjalo, M. H. Park: Depletion of cellular polyamines, spermidine and spermine, causes a total arrest in translation and growth in mammalian cells.In: Proceedings of the National Academy of Sciences.Band 110, 2013, S. 2169.

 

  • Spermidin erhöht die allgemeine Proteinsynthese um das 1,5- bis 2,0-fache

Zur Förderung der Proteinsynthese ist Spermidin ein wichtiger Faktor. Spermidin erhöht die Fähigkeit zur Synthese von RNA und hat eine regulatori­sche Rolle auf der Ebene der Genomtranskription und stabilisiert Proteine auf der Translationsebene.

https://youtu.be/gG7uCskUOrA 

Proteine werden von hochmolekularen Proteinfabriken, den Ribosomen, hergestellt. Die biosynthetische Leistung der Ribosomen im Innern der Zel­len besteht in der chemischen Verknüpfung, der Ausbildung von Peptidbin­dungen, von zwanzig verschiedenen Aminosäurebausteinen, zu einer linearen Polypeptidkette, die sich typischerweise aus mehreren hundert Aminosäu­ren zusammensetzt. Die Ribosomen führen die Synthese Schritt für Schritt durch, indem sie an einem Ende der Polypeptidkette beginnen und Amino­säure für Aminosäure verknüpfen, bis das andere Ende der Kette erreicht ist.

Damit ein Protein seine biologische Aktivität entwickeln kann, muss die Aminosäurekette allerdings erst zu einer dreidimensionalen Struktur „gefal­tet“ werden. Die Faltung stellt die Reifung des Proteins dar und ist ein fas­zinierend komplexer Vorgang, der Generationen von Forschern beschäftigt hat. Er beruht auf Wechselwirkungen zwischen den Aminosäuren einer Poly­peptidkette, die sich innerhalb von Sekunden bis Minuten ausbilden.

Die wachsende Polypeptidkette wird kontinuierlich vom Ort ihres Entste­hens im Innern des Ribosoms durch einen engen Tunnel an die Oberfläche dieser molekularen Maschine geschleust. Hier beginnt nun die Faltung des Proteins. Dies ist ein komplexer Vorgang, der in hohem Maße für Fehler anfällig ist und zur Bildung von „missgefalteten“ Proteinen führen kann, die nicht funktionell und bisweilen sogar toxisch für die Zellen sind.

Dr. Madl (*1980), Graz, forscht auf dem Gebiet der Strukturbiologie der Signaltransduktion (Cell Signaling) (Biomolekulare NMR Spektroskopie). Die Weiterleitung von Signalen ist essentiell für den Organismus und wird größtenteils durch unstrukturierte Proteine vermittelt. Störungen darin sind die Ursache einer Vielzahl von Krankheiten und stehen in Verbindung mit Alterung.

Um diesen Problemen zu entgegnen, besitzen Zellen ein Arsenal von mole­kularen Chaperonen, die rund zehn Prozent der gesamten Proteine der Zelle ausmachen. Chaperone binden und schützen die neu synthetisierten Protei­ne, bis sie ihre native dreidimensionale Struktur erhalten haben. Sie verhin­dern so unerwünschte Proteinaggregationen und die Bildung von „fehlgefal­teten“ Proteinen.

Spermidin hat eine Bindungskapazität an DNA, RNA und verschiedenen Proteinmolekülen und ist an verschiedenen zellulären Funktionen wie Tran­skription, RNA-Modifikation, Proteinsynthese und Modulation von Enzymak­tivitäten beteiligt. Es wird geschätzt, dass ein hoher Prozentsatz der Polyamine durch ionische Wechselwirkungen an Nukleinsäuren, Proteine und andere negativ geladene Moleküle in der Zelle gebunden ist.

Zusammenfassend trägt Spermidin zur Proteinsynthese bei, indem es die Bindung von mRNA an Ribosomen fördert und auch den Prozess der Autophagie stimuliert, der zur Freisetzung von Aminosäuren beitragen kann, die für die Proteinsynthese benötigt werden.

 

Beitrag zur Herzgesundheit

Spermidin hat eine kardioprotektive Wirkung, wobei Spermidin die Mitochondrienfunktion stabilisiert, entzündungshemmende Eigenschaften zeigt, das Altern der Stammzellen verhindert und so die kardiovaskuläre Mortalität verringert.

Die Supplementierung von Spermidin induziert die Autophagie und verhindert das Fortschreiten der Herzalterung.

Abb. Die Aktivierung der Autophagie durch ernährungsphysiologische oder pharmakologische Interventionen verlangsamt die kardiovaskuläre Alterung und fördert die Langlebigkeit.

Abkürzungen: AP zeigt Autophagosom an; APL, Autophagolysosom und L, Lysosom.

Die vorhandenen wissenschaftlichen Beweise unterstützen die Ansicht, dass Spermidin positive Effekte auf die Stammzellgesundheit und die kardiovaskuläre Mortalität haben kann. Dies wird hauptsächlich durch die Induktion der Autophagie und die Verbesserung der zellulären Gesundheit erreicht. Diese Wirkungen tragen zur Erhaltung der Funktion von Stammzellen und zur Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit bei, was letztlich die Lebenserwartung und die Lebensqualität erhöhen kann.

Mechanismen der kardiovaskulären Wirkung:

  • Spermidin fördert die Endothelfunktion und reduziert Entzündungen, was zur Vorbeugung von Atherosklerose beiträgt.
  • Es wurde auch gezeigt, dass Spermidin den Blutdruck senken kann, indem es die Stickstoffmonoxidproduktion im Endothel erhöht und die arterielle Steifigkeit verringert.

Beitrag zu gesunden Schlaf

Auch auf das Schlafverhalten hat Spermidin einen Einfluss. Menschen die keine ausreichende Menge Spermidin zu sich nehmen, haben einen verlängerten circadianen Rhythmus.

Durch die Zufuhr von Spermidin kann die Schlafarchitektur verbessert werden.

Mögliche Mechanismen, wie Spermidin den Schlaf beeinflussen kann

  1. Autophagie und Zellgesundheit:
    • Spermidin fördert die Autophagie, einen wichtigen zellulären Reinigungsprozess, der beschädigte Zellbestandteile abbaut und recycelt. Eine effiziente Autophagie trägt zur allgemeinen Gesundheit der Zellen bei, einschließlich der Zellen im Gehirn, die den Schlaf-Wach-Rhythmus regulieren.
  2. Reduktion von Entzündungen:
    • Chronische Entzündungen können den Schlaf negativ beeinflussen. Spermidin hat entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen können, systemische Entzündungen zu reduzieren und so zu einem erholsameren Schlaf beizutragen.
  3. Oxidativer Stress:
    • Spermidin kann oxidative Stressmarker senken. Oxidativer Stress ist mit Schlafstörungen verbunden, da er die Funktion des Nervensystems beeinträchtigen kann. Durch die Reduktion von oxidativem Stress könnte Spermidin die Schlafqualität verbessern.
  4. Stimmungsregulation:
    • Es gibt Hinweise darauf, dass Spermidin positive Effekte auf die Stimmung haben könnte. Eine bessere Stimmung und weniger Stress können die Schlafqualität verbessern, da Stress und Angst häufige Ursachen für Schlaflosigkeit sind.
  5. Neurotransmitter-Regulation:
    • Spermidin kann die Aktivität bestimmter Neurotransmitter beeinflussen, die eine Rolle im Schlaf-Wach-Rhythmus spielen. Zum Beispiel könnte es die Aktivität von GABA (Gamma-Aminobuttersäure) unterstützen, einem hemmenden Neurotransmitter, der den Schlaf fördert.

 

Regeneration von Knorpel und Bandscheiben

Spermidin zeigt eine schützende und regenerierende Wirkung auf Gelenksknorpel und Bandscheiben.

Spermidin verbessert die dysregulierte Autophagie und die Spermidinsynthese in gealterten und osteoarthritischen Knorpelzellen.

Forschungsergebnisse

  1. Tierstudien:
    • In Tiermodellen wurde gezeigt, dass Spermidin positive Effekte auf die Gesundheit und Regeneration von Gelenkknorpel hat. Diese Studien deuten darauf hin, dass Spermidin die Synthese von extrazellulärer Matrix und die Proliferation von Chondrozyten fördern kann.
    • Bei Rattenmodellen für Bandscheibendegeneration zeigte Spermidin eine Schutzwirkung auf die Bandscheibenzellen und trug zur Erhaltung der Bandscheibenstruktur bei.
  2. Zellkulturstudien:
    • In vitro-Studien an Knorpel- und Bandscheibenzellen haben gezeigt, dass Spermidin die Zellproliferation und die Produktion von Matrixkomponenten wie Kollagen und Proteoglykanen fördert.
    • Diese Studien deuten darauf hin, dass Spermidin direkt auf die Zellen wirkt, die für die Aufrechterhaltung und Regeneration von Knorpel und Bandscheiben verantwortlich sind.

Mögliche Mechanismen

  • Stimulation der Zellproliferation: Spermidin kann die Proliferation von Zellen fördern, die für die Regeneration von Knorpel und Bandscheiben verantwortlich sind.
  • Förderung der Extrazellulären Matrix-Synthese: Spermidin kann die Synthese von Kollagen und anderen wichtigen Komponenten der extrazellulären Matrix unterstützen, was zur Wiederherstellung der Struktur und Funktion von Knorpel und Bandscheiben beiträgt.
  • Reduktion von Entzündungen und Oxidativem Stress: Durch seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften kann Spermidin die degenerativen Prozesse verlangsamen, die zu Knorpel- und Bandscheibenschäden führen.

 

Schönheit für Haut, Haare und Nägel

Spermidin verbessert das Aussehen und die funktionellen Eigenschaften der Haut, der Haare und Nägel.

Spermidin fördert das Wachstum und die Haut-Haare-Nägel-Regeneration, da es die Hautzellen und die Zellen der Hautanhangsgebilde stimuliert und der Hautalterung entgegenwirkt. Spermidin zeigt eine hohe Zellaktivierung bei normalen menschlichen Haut-Fibroblasten (Anti-Aging-Effekt).

Spermidin wirkt entzündungshemmend bei akuten und chronischen Entzündungen, was auf seine antioxidativen bzw. lysosomalen Stabilisierungseigenschaften zurückzuführen ist. Das kommt auch der Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln zu gute.

Hautgesundheit

  1. Zellregeneration und Anti-Aging:
    • Spermidin fördert die Autophagie, was die Beseitigung beschädigter Zellbestandteile unterstützt und die Regeneration der Hautzellen fördert. Dies kann zu einer Verbesserung der Hautstruktur und -elastizität beitragen.
    • Die antioxidativen Eigenschaften von Spermidin können helfen, die Haut vor Schäden durch freie Radikale zu schützen, die zu vorzeitiger Hautalterung führen können.
  2. Feuchtigkeit und Barrierefunktion:
    • Es gibt Hinweise darauf, dass Spermidin die Synthese von Kollagen und anderen Bestandteilen der extrazellulären Matrix fördern kann, was die Hautfeuchtigkeit und die Barrierefunktion verbessert.
    • Eine gestärkte Hautbarriere kann dazu beitragen, den Feuchtigkeitsverlust zu reduzieren und die Haut geschmeidig und hydratisiert zu halten.
  3. Entzündungshemmende Wirkungen:
    • Spermidin kann entzündungshemmende Effekte haben, die helfen, Hautentzündungen und damit verbundene Erkrankungen wie Akne und Ekzeme zu reduzieren.

Haargesundheit

  1. Haarwachstum und Dichte:
    • Studien deuten darauf hin, dass Spermidin das Haarwachstum fördern kann, indem es die Proliferation der Haarfollikelzellen unterstützt und die Phasen des Haarwachstumszyklus verlängert.
    • In vitro- und in vivo-Studien haben gezeigt, dass Spermidin die Anagenphase (Wachstumsphase) der Haarfollikel verlängern kann, was zu einer erhöhten Haardichte und -stärke führt.
  2. Haarstruktur und -qualität:
    • Die Förderung der Kollagensynthese durch Spermidin kann auch die Haarstruktur verbessern, da Kollagen ein wichtiger Bestandteil der Haarfollikel ist.

Nagelgesundheit

  1. Stärkung und Wachstum:
    • Spermidin kann zur Stärkung der Nägel beitragen, indem es die Zellproliferation und die Regeneration der Nagelmatrixzellen unterstützt.
    • Eine verbesserte Zellgesundheit kann zu stärkeren, weniger brüchigen Nägeln führen.
  2. Verbesserte Struktur:
    • Ähnlich wie bei Haut und Haaren kann die Förderung der Kollagensynthese durch Spermidin auch die Struktur und Festigkeit der Nägel verbessern.

 

Spermidin senkt den Insulinspiegel und senkt das Risiko für Diabetes und Fettleibigkeit

Spermidin und Insulinspiegel

  1. Insulinsensitivität:
    • Studien haben gezeigt, dass Spermidin die Insulinsensitivität verbessern kann. Durch die Förderung der Autophagie kann Spermidin die zelluläre Homöostase und Funktion von Insulinrezeptoren unterstützen, was zu einer besseren Reaktion auf Insulin führt.
    • Verbesserte Insulinsensitivität bedeutet, dass der Körper weniger Insulin benötigt, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren, was zu niedrigeren Insulinspiegeln führt.
  2. Glukosemetabolismus:
    • Spermidin kann den Glukosemetabolismus positiv beeinflussen, indem es die Aufnahme und Nutzung von Glukose in den Zellen verbessert. Dies trägt zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels und zur Vermeidung von Insulinresistenz bei.

Spermidin und Diabetes

  1. Prävention von Typ-2-Diabetes:
    • Tierstudien haben gezeigt, dass Spermidin das Risiko der Entwicklung von Typ-2-Diabetes verringern kann. Mäuse, die mit Spermidin behandelt wurden, zeigten verbesserte Glukosetoleranz und Insulinsensitivität.
    • Spermidin könnte auch entzündungshemmende Effekte haben, die zur Prävention von Typ-2-Diabetes beitragen, da chronische Entzündungen ein wichtiger Faktor für die Entwicklung von Insulinresistenz sind.
  2. Beta-Zell-Funktion:
    • Spermidin kann die Gesundheit und Funktion der Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse unterstützen, die für die Insulinproduktion verantwortlich sind. Eine bessere Beta-Zell-Funktion kann helfen, den Blutzuckerspiegel besser zu regulieren und das Risiko von Diabetes zu senken.

Spermidin und Fettleibigkeit

  1. Gewichtsregulation:
    • Einige Studien deuten darauf hin, dass Spermidin eine Rolle bei der Regulierung des Körpergewichts spielen könnte. Dies könnte durch die Beeinflussung des Fettstoffwechsels und die Förderung der Fettverbrennung geschehen.
    • Spermidin kann auch die Adipozytendifferenzierung (Bildung von Fettzellen) beeinflussen und die Akkumulation von Fettgewebe reduzieren.
  2. Entzündungshemmende Effekte:
    • Chronische Entzündungen sind ein Schlüsselmechanismus bei der Entwicklung von Fettleibigkeit und damit verbundenen Stoffwechselstörungen. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Spermidin könnten dazu beitragen, diese Entzündungen zu reduzieren und somit das Risiko von Fettleibigkeit zu senken.

 

Spermidin ist an der Translation von Insulin-mRNAs beteiligt.

Diese insulinsensibilisierende Eigenschaft von Spermidin eröffnet die Möglichkeit einen insulinpflichtigen Diabetes zu verzögern oder zu verhindern.

Es gibt Hinweise darauf, dass Spermidin den Insulinspiegel senken kann.

Insulin ist ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird und den Blutzuckerspiegel reguliert. Ein hoher Insulinspiegel kann mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Erkrankungen wie Diabetes und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht werden.

In mehreren Studien an Tieren und menschlichen Zellen wurde gezeigt, dass Spermidin einen positiven Einfluss auf den Insulinspiegel hat. Eine Studie an Mäusen ergab, dass die Verabreichung von Spermidin die Insulinresistenz reduzierte und den Glukosestoffwechsel verbesserte. Eine weitere Studie ergab, dass Spermidin den Insulinspiegel in menschlichen Zellen senken kann, indem es die Insulinsekretion und die Insulinempfindlichkeit verbessert.

Quelle:

Oka T, Ohtani M, Suzuki J. [Identification of novel molecules regulating differentiation and hormone secretion and clarification of their functional mechanisms in pancreatic endocrine cells]. Yakugaku Zasshi. 2010 Mar;130(3):377-88. Japanese. doi: 10.1248/yakushi.130.377. PMID: 20190522.

 

Aktueller Beitrag des ORF über SPERMIDIN:

SCIENCE, konkret

Wie Spermidin wirkt

Spermidin ist eine Substanz, die sowohl im Körper als auch in vielen Nahrungsmitteln vorkommt. Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln werben mit der angeblich wissenschaftlich belegten Anti-Aging-Wirkung von Spermidin.

https://orf.at/av/video/tvthekVideo27974 

 

SPERMIDIN als NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL

Um den Spermidin gehalt im Körper konstant zu halten, steht SPERMIDIN als NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL in Form von Kapseln, Tabletten und Pulver zur Verfügung.

Bei der Einnahme von SPERMIDIN-Produkten sollte eine Tagesdosis von 6 mg nicht überschritten werden. Es gibt keine klar definierte toxische Dosis von Spermidin beim Menschen, aber die derzeit verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass die üblicherweise verwendeten Dosen in Nahrungsergänzungsmitteln sicher sind.

NUGENIS ist SPERMIDIN-SPEZIALIST mit seinen zwei SPERMIDIN-NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL-ANGEBOTEN:

SPERMIDIN

3 mg/Kapsel

Weizenkeim Extrakt

mit hohem Spermidin-Gehalt

60 Kapseln 

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und

SOYUP SPERMIDINE

ist ein funktionelles Lebensmittel. Das Sojapulver enthält die wichtigen essentiellen Aminosäuren beim Proteinaufbau gemeinsam mit Spermidin, das die Proteinsynthese am Endoplasmatischen Retikulum der Zelle um das 1,5- bis 2 – fache steigert.

Dies führt zu mehr Muskelmasse und Muskelkraft.

Der Muskelvorrat bleibt dem Körper erhalten. Das hat sein Vorteile im Alter durch eine stabile Gehsicherheit und Vermeidung von traumatischen Stürzen.

Eine 1% Abnahme der Muskulatur wäre ab dem 50. Lebensjahr die Regel.

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Ihr Eduard Rappold

NUGENIS

Touchpoint epigenetics

stay young and stay well

www.nugenis.eu

www.epigenetik.at

Dr. Eduard Rappold, MSc ist ein erfahrener Forscher und Arzt, der sich seit Jahrzehnten für geriatrische PatientInnen einsetzt. In seinem Bemühen für Alzheimer-Erkrankte eine immer bessere Versorgung zu ermöglichen, wurde er 2003 mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien für das Ernährungszustandsmonitoring von Alzheimer-Kranken ausgezeichnet. Im Zuge seines Masterstudiums der Geriatrie hat er seine Entwicklung des Epigenetic Brain Protector wissenschaftlich fundiert und empirisch überprüft. Im September 2015 gründete er NUGENIS, ein Unternehmen, mit dem er Wissenschaft und Anwendung zusammenbringen möchte. Damit können Menschen unmittelbar von den Ergebnissen der Angewandten Epigenetik für ihre Gesundheit profitieren. Mit dem Epigenetic Brain Protector hat Dr. Eduard Rappold, MSc bereits für internationales Aufsehen gesorgt – auf der international wichtigsten Innovationsmesse, der iENA, wurde er 2015 mit einer Goldmedaille für hervorragende Leistungen zum Schutz vor Neurodegeneration ausgezeichnet. Auf den Webseiten nugenis.eu, epigenetik.at, spermidine-soyup.com und facebook.com/nugenis können Themen zur Epigenetik und Aktuelles nachgelesen werden.