Weltkriegsangst, Informationsflut & Kontrollwahn: Wie finde ich zu innerem Frieden? // Gerald Hüther

Gerald Hüthers Lebenswerk ist von großem Einfluss auf die Neurobiologie, Bildung und persönliche Entwicklung. Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse und praktischen Ansätze haben vielen Menschen geholfen, ein tieferes Verständnis für die Funktionsweise ihres Gehirns zu entwickeln und ihr Potenzial zu entfalten. Sein Engagement für Bildungsreform und gesellschaftliche Veränderung macht ihn zu einer bedeutenden Persönlichkeit in diesen Bereichen.

Gerald Hüther, als renommierter Neurobiologe und Autor, hat oft über die Themen Angst, Informationsüberflutung und Kontrollwahn in der modernen Gesellschaft gesprochen. Seine Aussagen bieten wertvolle Einsichten, wie man in einer Zeit großer Unsicherheiten und Stressquellen inneren Frieden finden kann. Hier sind einige der zentralen Punkte und Aussagen, die Hüther zu diesen Themen gemacht hat:

Weltkriegsangst und Kontrollwahn:

  1. Angst als zentrales Thema: Hüther betont, dass die Angst vor globalen Konflikten, wie einem möglichen Weltkrieg, tief in der menschlichen Psyche verwurzelt ist und durch die Medien verstärkt wird. Diese Angst kann lähmend wirken und zu einem Kontrollwahn führen, da Menschen versuchen, durch Kontrolle und Vorhersagbarkeit Sicherheit zu finden.
  2. Übermäßige Kontrolle: Der Versuch, alles zu kontrollieren, kann paradox wirken und die Angst noch verstärken. Hüther argumentiert, dass übermäßige Kontrolle und Perfektionismus zu mehr Stress und Unzufriedenheit führen, anstatt Sicherheit und Frieden zu bringen.

Informationsflut:

  1. Überforderung durch Informationen: In der heutigen digitalen Ära werden Menschen ständig mit einer Flut von Informationen bombardiert, was zu Überforderung und Stress führt. Hüther hebt hervor, dass unser Gehirn nicht dafür gemacht ist, kontinuierlich so viele Informationen zu verarbeiten.
  2. Selektive Wahrnehmung: Es ist wichtig, selektiv mit Informationen umzugehen und sich bewusst zu entscheiden, welche Informationen aufgenommen werden. Qualität statt Quantität ist hier der Schlüssel.

Wege zu innerem Frieden:

  1. Selbstreflexion und Achtsamkeit: Hüther betont die Bedeutung von Selbstreflexion und Achtsamkeit. Durch regelmäßige Selbstreflexion können wir unsere Gedanken und Ängste besser verstehen und lernen, mit ihnen umzugehen. Achtsamkeit hilft uns, im Moment präsent zu sein und Stress abzubauen.
  2. Verbundenheit und Gemeinschaft: Innere Ruhe findet man nicht allein durch individuelle Bemühungen, sondern auch durch Verbundenheit mit anderen. Soziale Bindungen und Gemeinschaften bieten Unterstützung und helfen, Ängste zu relativieren.
  3. Sinn und Zweck im Leben finden: Hüther argumentiert, dass Menschen, die einen klaren Sinn und Zweck in ihrem Leben haben, widerstandsfähiger gegenüber Stress und Ängsten sind. Es ist wichtig, sich auf Aktivitäten und Ziele zu konzentrieren, die Bedeutung und Erfüllung bringen.
  4. Natur und Bewegung: Der Aufenthalt in der Natur und regelmäßige Bewegung sind laut Hüther ebenfalls wichtige Faktoren, um Stress abzubauen und inneren Frieden zu finden. Diese Aktivitäten helfen, das Nervensystem zu beruhigen und die geistige Gesundheit zu fördern.
  5. Einfache Lebensweise: Eine bewusste Reduktion von Komplexität im Alltag und ein Fokus auf das Wesentliche können helfen, inneren Frieden zu finden. Minimalismus und die Reduktion von unnötigen Verpflichtungen und Besitztümern können den Geist entlasten.

Fazit:

Gerald Hüther bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um in einer von Angst, Informationsflut und Kontrollwahn geprägten Gesellschaft zu innerem Frieden zu finden. Durch Selbstreflexion, soziale Verbundenheit, Achtsamkeit, Sinnfindung, Naturverbundenheit und eine bewusste Reduktion von Komplexität können Menschen lernen, mit den Herausforderungen der modernen Welt besser umzugehen und mehr inneren Frieden zu finden.

 

Ihr

Eduard Rappold

 

Dr. Eduard Rappold, MSc ist ein erfahrener Forscher und Arzt, der sich seit Jahrzehnten für geriatrische PatientInnen einsetzt. In seinem Bemühen für Alzheimer-Erkrankte eine immer bessere Versorgung zu ermöglichen, wurde er 2003 mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien für das Ernährungszustandsmonitoring von Alzheimer-Kranken ausgezeichnet. Im Zuge seines Masterstudiums der Geriatrie hat er seine Entwicklung des Epigenetic Brain Protector wissenschaftlich fundiert und empirisch überprüft. Im September 2015 gründete er NUGENIS, ein Unternehmen, mit dem er Wissenschaft und Anwendung zusammenbringen möchte. Damit können Menschen unmittelbar von den Ergebnissen der Angewandten Epigenetik für ihre Gesundheit profitieren. Mit dem Epigenetic Brain Protector hat Dr. Eduard Rappold, MSc bereits für internationales Aufsehen gesorgt – auf der international wichtigsten Innovationsmesse, der iENA, wurde er 2015 mit einer Goldmedaille für hervorragende Leistungen zum Schutz vor Neurodegeneration ausgezeichnet. Auf den Webseiten nugenis.eu, epigenetik.at, spermidine-soyup.com und facebook.com/nugenis können Themen zur Epigenetik und Aktuelles nachgelesen werden.