SAM-e und Chondrozytenschutz – Wissenschaftlich erklärt

Was ist SAM-e?

SAM-e (S-Adenosylmethionin) ist ein körpereigener Methylgruppen-Donor, der aus Methionin und ATP gebildet wird. Es ist an über 100 biochemischen Reaktionen beteiligt – darunter:

  • Methylierung von DNA, Proteinen, Phospholipiden

  • Synthese von Neurotransmittern

  • Leberentgiftung

  • Entzündungshemmung

  • Regulation von Knorpelstoffwechsel und Zellschutz

Wirkung von SAM-e auf Gelenkknorpel und Chondrozyten

Chondrozyten sind die einzigen Zellen im Gelenkknorpel. Ihre Gesundheit entscheidet über die Elastizität, Regeneration und Belastbarkeit des Knorpels.

Schutz- und Reparaturmechanismen durch SAM-e:

Mechanismus Beschreibung
Entzündungshemmung SAM-e hemmt entzündungsfördernde Zytokine (z. B. IL-1, TNF-α), die für Chondrozytenschädigung verantwortlich sind.
Knorpelmatrix-Erhalt Fördert die Synthese von Proteoglykanen und Kollagen – Hauptbestandteile der Knorpelmatrix.
Apoptose-Hemmung SAM-e schützt Chondrozyten vor programmiertem Zelltod unter oxidativem oder entzündlichem Stress.
Reduktion von NO und PGE₂ Stickstoffmonoxid (NO) und Prostaglandin E₂ fördern Knorpelabbau – SAM-e senkt deren Konzentration.

Studienlage (Auswahl)

  • Hughes & Carr (2002): SAM-e verbessert Gelenkfunktion bei Arthrose und wirkt chondroprotektiv.

  • Rovati et al. (2002, 2008): Langfristige Gabe von SAM-e (mind. 4 Wochen) zeigte signifikante Schmerzlinderung und Knorpelschutz im Vergleich zu Placebo und sogar Ibuprofen.

  • Reginster et al. (2004): Hinweise auf verlangsamte strukturelle Knorpeldegeneration im MRT bei Patienten mit Kniearthrose.

Hinweis: Viele dieser Studien stammen aus Bereichen zwischen orthopädischer Forschung und funktioneller Medizin, was teils zu methodischen Diskussionen führt. Dennoch zeigen sie eine biologisch plausible chondroprotektive Wirkung.


Bedeutung für Sport und Prävention

Für Sportler – insbesondere mit wiederholter Gelenkbelastung – kann SAM-e in folgenden Kontexten relevant sein:

  • Prävention: Schutz des Gelenkknorpels bei hoher Trainingsbelastung

  • Regeneration: Unterstützung nach Gelenktrauma oder Überlastung

  • Alternativ zu NSAR: Ohne typische Nebenwirkungen wie Magenschleimhautreizung oder Nierentoxizität

Beispiel: Ältere Profis oder ambitionierte Freizeitfußballer mit beginnender Arthrose könnten von SAM-e profitieren – ggf. kombiniert mit Glucosamin, MSM oder Omega-3-Fettsäuren.

Resümee: SAM-e als Chondrozytenschützer

Wirkung Evidenz
Entzündungshemmung Gut belegt
Schutz vor Zelltod In Zell- und Tiermodellen bestätigt
Förderung der Matrixbildung Biologisch plausibel
Klinischer Nutzen bei Arthrose Vergleichbar mit NSAR bei besserer Verträglichkeit
Anwendung im Sport Möglich, aber (noch) kein Standard

Ihr

Eduard Rappold

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Dr. Eduard Rappold, MSc ist ein erfahrener Forscher und Arzt, der sich seit Jahrzehnten für geriatrische PatientInnen einsetzt. In seinem Bemühen für Alzheimer-Erkrankte eine immer bessere Versorgung zu ermöglichen, wurde er 2003 mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien für das Ernährungszustandsmonitoring von Alzheimer-Kranken ausgezeichnet. Im Zuge seines Masterstudiums der Geriatrie hat er seine Entwicklung des Epigenetic Brain Protector wissenschaftlich fundiert und empirisch überprüft. Im September 2015 gründete er NUGENIS, ein Unternehmen, mit dem er Wissenschaft und Anwendung zusammenbringen möchte. Damit können Menschen unmittelbar von den Ergebnissen der Angewandten Epigenetik für ihre Gesundheit profitieren. Mit dem Epigenetic Brain Protector hat Dr. Eduard Rappold, MSc bereits für internationales Aufsehen gesorgt – auf der international wichtigsten Innovationsmesse, der iENA, wurde er 2015 mit einer Goldmedaille für hervorragende Leistungen zum Schutz vor Neurodegeneration ausgezeichnet. Auf den Webseiten nugenis.eu, epigenetik.at, spermidine-soyup.com und facebook.com/nugenis können Themen zur Epigenetik und Aktuelles nachgelesen werden.