Editorial
„Es gibt jetzt Hoffnung, wie es sie noch nie gegeben hat“ (Sir Adrian P. Bird).
Die praktischen Möglichkeiten der Genetik und der Epigenetik haben Fahrt aufgenommen. Im Jahr 2000 hat Craig Venter mit seiner Firma Celera Corporation als Erster ein gesamtes menschliches Genom sequenziert und Moshe Szyf, ein Pionier auf dem Gebiet der Epigenetik, der seine Forschungsschwerpunkte auf das Verständnis der breiten Implikationen epigenetischer Mechanismen für menschliches Verhalten, Gesundheit und Krankheit konzentriert hat, hat die ersten Beweise dafür postuliert und geliefert, dass das „soziale Umfeld“ die DNA-Methylierung verändern kann, was infolge das aufstrebende Feld der „sozialen Epigenetik“ hervorbrachte. Die sogenannte „transgenerationale Epigenetik“ ist erst seit Kurzem wissenschaftlich akzeptiert. Die transgenerationale Epigenetik besagt, dass epigenetische Modifikationen per Eizelle und Samenzelle auf das Kind vererbt werden und so zu generationsübergreifenden epigenetischen Effekten führen.
Die Epigenetik sagt uns: Du kannst dein Leben selber ändern. Und zwar im Innersten deines Körpers.
Dazu meine Beiträge.
Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht
Ihr Eduard Rappold