„Fransen der Unsterblichkeit“ und der Jungbrunnen-Enzym-Aktivator Centella asiatica

Wie Telomerforschung, Epigenetik und Pflanzenintelligenz neue Wege zur Regeneration zeigen


Was hält uns jung?
Jenseits von Schönheitsidealen und Anti-Aging-Versprechen rückt die moderne Zellbiologie eine faszinierende Struktur in den Fokus: die Telomere – schützende Endkappen unserer Chromosomen, oft als die „Fransen der Unsterblichkeit“ bezeichnet. Ihre Länge bestimmt maßgeblich, wie lange unsere Zellen gesund bleiben können.

Telomere verkürzen sich mit jeder Zellteilung – ein natürlicher Alterungsprozess. Doch neue Forschung zeigt: Dieser Prozess ist modulierbar. Lebensstil, Ernährung, Stress – und bestimmte Pflanzenstoffe – beeinflussen die Telomeraktivität.


Centella asiatica: Der epigenetische Jungbrunnen

Eine der spannendsten natürlichen Substanzen in diesem Zusammenhang ist Centella asiatica. In der ayurvedischen Medizin seit Jahrtausenden verehrt, hat die moderne Wissenschaft nun epigenetische Wirkungen entschlüsselt:

  • Aktivierung der Telomerase, dem Enzym, das Telomere verlängern kann.

  • Stimulation neuronaler Regeneration und kognitiver Klarheit.

  • Reduktion von Stressmarkern auf zellulärer Ebene.

  • Stärkung der extrazellulären Matrix – wichtig für Haut, Bindegewebe und Gefäße.

Centella wirkt nicht wie ein schneller Energiespender, sondern wie ein fein abgestimmter Regenerationsimpuls, der tief in die epigenetische Steuerung eingreift – ohne zu überfordern.


Glutathion: Das starke Schutzsystem der Zelle

Ein oft übersehener, aber zentraler Effekt von Centella asiatica ist die Stärkung des zellulären Antioxidantiensystems, insbesondere über die Erhöhung von Glutathion. Glutathion gilt als das „Meister-Antioxidans“ unseres Körpers – es neutralisiert freie Radikale, schützt DNA, Zellmembranen und Mitochondrien.

Warum ist das wichtig?

  • Oxidativer Stress beschleunigt die Telomerverkürzung.

  • Eine hohe Glutathionaktivität schützt Telomere und verlängert zelluläre Lebensspanne.

  • Glutathion ist entscheidend für Entgiftung, Immunabwehr und Entzündungsregulation.

Centella asiatica hat in präklinischen Studien gezeigt, dass es die Expression von Enzymen wie Glutathion-Reduktase und Glutathion-Peroxidase erhöht – also jene Systeme, die Glutathion aktiv halten und regenerieren.

So entsteht ein doppelter Schutz:
 Telomerverlängerung und
 Zellschutz durch Glutathion-Stabilisierung.


Telomerverkürzung, Burnout und emotionale Erschöpfung

Telomere sind nicht nur ein Alterungsmarker – sie reagieren sensibel auf psychischen Stress. Menschen mit chronischer Erschöpfung, Traumata oder Burnout zeigen oft eine beschleunigte Telomerverkürzung.

Hier kommt ein zweiter Helfer ins Spiel: SAM-e (S-Adenosylmethionin) – eine körpereigene Substanz, die bei emotionaler Regulation, Methylierung und Neurotransmitterbildung hilft. SAM-e wirkt als:

  • Stimmungsstabilisator bei Erschöpfung,

  • Methylgruppenlieferant für epigenetische Reparaturprozesse,

  • Leber- und Gelenkregenerator.

Die Kombination von Centella (für Zelllanglebigkeit und antioxidativen Schutz) und SAM-e (für emotionale Resilienz und epigenetische Balance) könnte sich als sanfter Weg aus Erschöpfung, innerer Leere und frühzeitiger Alterung erweisen.


Ein neuer Gesundheitsansatz: Tiefe Regeneration statt oberflächliches Biohacking

Wir brauchen keine kurzfristigen Leistungsbooster – sondern langfristige Koherenz auf Zellebene. Centella asiatica steht für:

  • Zellruhe statt Dauerstress

  • Tiefenreparatur statt Symptombehandlung

  • Kultur der Selbstfürsorge statt Selbstoptimierungsdruck


Fransen der Ewigkeit – Einladung zu einem anderen Blick auf Lebenszeit, Gesundheit und Altern

Vielleicht geht es gar nicht darum, das Altern zu bekämpfen – sondern es epigenetisch zu begleiten: in Würde, in Klarheit, in Vitalität. Centella, SAM-e und bewusst regenerierende Lebensführung helfen, jene stillen Prozesse zu unterstützen, in denen echte Heilung und Verlangsamung des Alterns entstehen.

Ihr

Eduard Rappold

Hinweis: Diese Informationen werden zu Bildungszwecken bereitgestellt und ersetzen keinen professionellen medizinischen Rat. Wenden Sie sich immer an Gesundheitsdienstleister, um eine individuelle Beratung zu gesundheitsbezogenen Fragen zu erhalten.

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Dr. Eduard Rappold, MSc ist ein erfahrener Forscher und Arzt, der sich seit Jahrzehnten für geriatrische PatientInnen einsetzt. In seinem Bemühen für Alzheimer-Erkrankte eine immer bessere Versorgung zu ermöglichen, wurde er 2003 mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien für das Ernährungszustandsmonitoring von Alzheimer-Kranken ausgezeichnet. Im Zuge seines Masterstudiums der Geriatrie hat er seine Entwicklung des Epigenetic Brain Protector wissenschaftlich fundiert und empirisch überprüft. Im September 2015 gründete er NUGENIS, ein Unternehmen, mit dem er Wissenschaft und Anwendung zusammenbringen möchte. Damit können Menschen unmittelbar von den Ergebnissen der Angewandten Epigenetik für ihre Gesundheit profitieren. Mit dem Epigenetic Brain Protector hat Dr. Eduard Rappold, MSc bereits für internationales Aufsehen gesorgt – auf der international wichtigsten Innovationsmesse, der iENA, wurde er 2015 mit einer Goldmedaille für hervorragende Leistungen zum Schutz vor Neurodegeneration ausgezeichnet. Auf den Webseiten nugenis.eu, epigenetik.at, spermidine-soyup.com und facebook.com/nugenis können Themen zur Epigenetik und Aktuelles nachgelesen werden.