Zukunft spüren: Metamoderne Verantwortung und die Rückkehr zum Wirklichen. METAMODERNE: Achter von neun Beiträgen

1. Die Krise des Wirklichen

Wir leben in einer Ära, in der Realität fragil geworden ist:

  • Medien- und Informationsflut erzeugen Verwirrung statt Klarheit.

  • Digitale Simulationen ersetzen leibliche Erfahrung und soziale Resonanz.

  • Biologische, soziale und ökologische Systeme sind aus dem Gleichgewicht geraten.

In dieser Übergangszeit droht das Wirkliche – das Konkrete, Spürbare, Sinnhafte – zur bloßen Option zu werden.


2. Biologie trifft auf Bewusstsein: Epigenetik als Verantwortung

Unsere Biologie ist kein statischer Bauplan, sondern offen für Sinn, Umwelt und Beziehung.
Epigenetik zeigt:

  • Das, was wir erleben, fühlen, glauben, verändert unsere Genexpression.

  • Soziale, narrative und symbolische Umwelten wirken tief in unsere körperliche Realität hinein.

Zukunft ist also nicht nur Technik oder Politik – sie ist ein biologisch-kulturelles Ko-Konstrukt.


3. Metamoderne Verantwortung: Weder Zynismus noch Naivität

Die Metamoderne anerkennt den Zerfall alter Sicherheiten – ohne in Beliebigkeit zu verfallen.
Sie sagt:

  • Ja, Realität ist komplex, verwoben, auch medial vermittelt.

  • Aber genau deshalb brauchen wir mehr Präsenz, mehr Tiefe, mehr bewusste Gestaltung.

Verantwortung für das Wirkliche heißt:

  • Körper spüren

  • Beziehungen ernst nehmen

  • Wahrhaftigkeit vor Simulation stellen

  • Systeme so gestalten, dass sie Leben fördern statt Funktion erfüllen


4. Spürbare Zukunft: Konkrete Felder der Gestaltung

Gesundheit:

  • Vom reinen Reparaturdenken zur Sinn- und Resonanzmedizin

  • Körper, Psyche und Gesellschaft als System verstehen

Bildung:

  • Nicht nur Wissen, sondern auch Bewusstseinskompetenz vermitteln

  • Schüler:innen als Zukunftsgestalter sehen

Ökologie:

  • Natur nicht als Ressource, sondern als Mit-Wesen begreifen

  • Nachhaltigkeit als kulturelle Haltung kultivieren

Digitale Räume:

  • Echte Begegnung ermöglichen, statt bloße Verbindung

  • Virtuelles nicht abschaffen, sondern verwurzelnd gestalten


5. Resümee: Zukunft beginnt mit Verkörperung

Wir spüren Zukunft nicht, wenn wir ihr entfliehen –
sondern wenn wir in den Körper, in die Beziehung, in die Verantwortung zurückkehren.

Eine Zukunft, die uns nicht mehr berührt, ist verloren.
Eine Zukunft, die wir gemeinsam spürbar machen – im Sinn, im Miteinander, im Körper – kann heilend, schöpferisch und nachhaltig sein.

Ihr

Eduard Rappold

Hinweis: Diese Informationen werden zu Bildungszwecken bereitgestellt und ersetzen keinen professionellen medizinischen Rat. Wenden Sie sich immer an Gesundheitsdienstleister, um eine individuelle Beratung zu gesundheitsbezogenen Fragen zu erhalten.

Copyright © Eduard Rappold 2025

http://nugenis.eu/shop

NUGENIS ist spezialisiert auf epigenetisch wirksame Nahrungsergänzungsmittel.

Dr. Eduard Rappold, MSc ist ein erfahrener Forscher und Arzt, der sich seit Jahrzehnten für geriatrische PatientInnen einsetzt. In seinem Bemühen für Alzheimer-Erkrankte eine immer bessere Versorgung zu ermöglichen, wurde er 2003 mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien für das Ernährungszustandsmonitoring von Alzheimer-Kranken ausgezeichnet. Im Zuge seines Masterstudiums der Geriatrie hat er seine Entwicklung des Epigenetic Brain Protector wissenschaftlich fundiert und empirisch überprüft. Im September 2015 gründete er NUGENIS, ein Unternehmen, mit dem er Wissenschaft und Anwendung zusammenbringen möchte. Damit können Menschen unmittelbar von den Ergebnissen der Angewandten Epigenetik für ihre Gesundheit profitieren. Mit dem Epigenetic Brain Protector hat Dr. Eduard Rappold, MSc bereits für internationales Aufsehen gesorgt – auf der international wichtigsten Innovationsmesse, der iENA, wurde er 2015 mit einer Goldmedaille für hervorragende Leistungen zum Schutz vor Neurodegeneration ausgezeichnet. Auf den Webseiten nugenis.eu, epigenetik.at, spermidine-soyup.com und facebook.com/nugenis können Themen zur Epigenetik und Aktuelles nachgelesen werden.