SOYUP-SPERMIDINE Sojapulver stellt die Welt auf den Kopf

Sojapulver – SOYUP-SPERMIDINE – ein funktionelles Lebensmittel (Soja-Protein, Soja-Spermidin und Soja-Genistein)

Was ist ein funktionelles Lebensmittel?

Ein funktionelles Lebensmittel ist ein Lebensmittel, das über die grundlegenden Ernährungsfunktionen hinausgeht und zusätzliche gesundheitsfördernde Vorteile bieten soll. Diese Lebensmittel enthalten oft bestimmte Inhaltsstoffe, die positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben können, über die bloße Bereitstellung von Nährstoffen hinaus.

Der Verzehr funktioneller Lebensmittel kann dazu beitragen, bestimmte Gesundheitsziele zu erreichen.

 

Welche Vorzüge hat die Soja als funktionelles Lebensmittel?

Soja wird oft als funktionelles Lebensmittel betrachtet, da es eine Reihe von gesundheitsfördernden Eigenschaften aufweist. Hier sind einige der Vorzüge von Soja:

1) Soja ist eine reichhaltige Quelle von wertvollem Protein und Soja hat einen hohen Spermidin-Gehalt

Eine hohe Qualität bedeutet, dass das Sojaprotein alle neun essentiellen Aminosäuren, die der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann und daher über die Nahrung aufnehmen muss bereithält. Essentielle Aminosäuren in Sojabohnen erfüllen diese Kriterien vollständig und dies zeigt, dass der Aminosäure-Score von Sojabohnen 100 beträgt.

An freien Aminosäuren liegt vor allem Arginin vor, daneben sind dies auch Asparagin, Glutaminsäure und Asparaginsäure.

Zusätzlich führte die FDA 1993 den „Protein Digestibility Corrected Amino Acid Score“ (PDCAAS) ein, der die Verdaulichkeit vom Protein berücksichtigte, und Sojabohnen markieren den perfekten Score „1,0“ (Henley et al., 1994).

 

Für die Verbesserung der Muskelproteinsynthese bei ältere Menschen ist die Soja besonders wertvoll

 

Muskelschwunds im Alter (Sarkopenie)

Die Sarkopenie ist ein natürlicher Bestandteil des Alterungsprozesses und bezeichnet den altersbedingten Verlust von Muskelmasse, Muskelkraft und Muskelqualität.

Der Muskelabbau beginnt bereits zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr. Unternimmt man nichts, hat man mit dem Erreichen des 80. Lebensjahres zwischen 30-50 % der Muskelmasse verloren. Anstelle der Muskeln bildet sich dann Fett- und Bindegewebe. Dieses stützt den Bewegungsapparat nicht. Dadurch büßen Betroffene einen großen Teil ihres zuvor selbstbestimmten Lebens ein. Denn alltägliche Aktivitäten wie das Aufstehen, Anziehen, Treppensteigen oder Einkaufen werden zum Kraftakt.

Ein Hauptmerkmal des Alterungsprozesses aus physiologischer Sicht ist die Abnahme der Kraftleistungsfähigkeit (1 bis 2% ab dem 50. Lebensjahr, 3% ab dem 70. Lebensjahr) (Delmonico MJ; Am J Clin Nutr 2009; 90:1579). Schwache Muskeln sind häufig die eigentliche Ursache für Stürze oder schwerwiegende Funktionsdefizite, wie zum Beispiel beim Aufstehen oder beim Treppensteigen. Je inaktiver der Lebensstil, desto frühzeitiger zeigen sich Muskelabbauprozesse (Narici MV; Br Med Bull 2010; 95:139), die mit einem erhöhten Risiko für körperliche Einschränkungen und vorzeitigen Tod einhergehen (Bianchi L; J Gerontol A Biol Sci Med Sci; 71:259). Verbunden mit dem Sturz, weil der Körper nicht mehr hinreichend durch Muskeln gestützt ist, sind Verletzungen und Brüche, die langwierige Heilungsprozesse nach sich ziehen können. Während des Heilungsprozesses ist man in seiner Beweglichkeit eingeschränkt und baut unweigerlich weiter Muskeln ab. Die Regeneration eines sarkopenen Menschen dauert oft fast doppelt so lang.

Kraft- und Funktionsverluste im Alter sind sehr oft das Ergebnis von Veränderungen in der Muskelqualität und weniger der Muskelmasse. Zu den potentiellen Mechanismen zählen unter anderem die alterstypische Infiltration des Muskels durch Fettgewebe, welche wiederum die Zellfunktion massiv stört, sowie die Akkumulation von Lipiden oder Fettsäuremetaboliten in der Muskulatur (Correa-de-Araujo R; Front Physiol 2017; 8:87).

Da es im Alter zu keinem kompensatorischen Eiweißaufbau mehr kommen kann, ist die Verhütung eines Muskelschwunds im Alter (Sarkopenie) durch die Förderung der Muskeleiweißsynthese ein sinnvolles Ziel ist.

 

Das in der Soja enthaltene Soja-Spermidin und die in der Soja reichlich vorhandene Aminosäure Leucin fördern die Muskelproteinsynthese

 

Wie führt leucinreiches Sojaprotein zur Verbesserung der Muskelproteinsynthese? 

3 g Leucin ist für eine optimale Stimulierung der Proteinsynthese notwendig. Beim älteren Menschenist der Bedarf aber etwa das Doppelte.

Die essentielle Aminosäure Leucin, ist der Bedarf für ältere Menschen signifikant höher als bisher empfohlen, nämlich 78.5 mg/kg Körpergewicht pro Tag (Szwiega; S; Am J Clin Nutr 2021; 113:410), und ist für den anabolen Effekt verantwortlich (Devries MC; Am J Clin Nutr 2018; 107:217; Murphy CH; Am J Clin Nutr 2016; 104:1594). Zusätzlich stimuliert Leucin nach einem Krafttraining den Wachstumsregulator mTOR (Drummond MJ; J Appl Physiol 2009; 106:1374).

mg Leucin/100g Lebensmittel

www.vitalstoff-lexikon.de

MOLKE 96
MAGERMILCH 340
KUHMILCH und BUTTERMILCH 350
SOJABOHNEN 2840

Plasmaleucin-Konzentration und Muskelprotein-Synthese

Leucinreiche Proteingabe führen zur Verbesserung der Muskelproteinsynthese bei alten Ratten (Rieu et al. Nutrition 2007).

Wie fördert Soja-Spermidin die Muskel -Proteinsynthese?

Die Sojabohne enthält neben Sojaprotein  reichlich Soja-Spermidin.

Der Proteinanabolismus bezieht sich auf den Aufbau von Proteinen im Körper, was wichtig ist für das Wachstum, die Reparatur und den Erhalt von Geweben.

Soja-Spermidin erhöht die Proteinsynthese um das 1,5- bis 2,0-fache und das Sojaprotein, mit einem Aminosäure-Score von 100, sorgen gemeinsam für den Erhalt von Muskelmasse und Muskelkraft.

Polyamine wie das Spermidin existieren hauptsächlich als RNA-Polyamin-Komplexe. Polyamine stimulieren den Zusammenbau von 30S-ribosomalen Untereinheiten und erhöhen dadurch die allgemeine Proteinsynthese um das 1,5- bis 2,0-fache.

(Igarashi K, Kashiwagi K. Effects of polyamines on protein synthesis and growth of Escherichia coliJ Biol Chem. 2018;293(48):18702-18709)

Polyamine stimulieren die Synthese von 20 verschiedenen Proteinen auf Translationsebene, die stark am Zellwachstum und der Lebensfähigkeit beteiligt sind. Die Gene, die für diese 20 verschiedenen Proteine ​​kodieren, wurden als „Polyamin-Modulon“ bezeichnet.

Die Wirkungen von Polyaminen auf die Proteinsynthese zeigen eine Rangordnung der Potenz: Spermin > Spermidin > Putrescin. Die wirksame Konzentration von Spermin zur Stimulation der Proteinsynthese beträgt ungefähr nur ein Fünftel der von Spermidin.

(Igarashi K, Kashiwagi K. Effects of polyamines on protein synthesis and growth of Escherichia coliJ Biol Chem. 2018;293(48):18702-18709)

 

Weitere Möglichkeiten, den Proteinanabolismus zu unterstützen, sind:

>  Proteinreiche Ernährung  und Qualität des Proteins wird von Sojaprotein, mit einem Aminosäure-Score von 100  und 40%-igen Proteingehalt unterstützt

>  Verteilte Proteinzufuhr, um eine kontinuierliche Verfügbarkeit von Aminosäuren zu gewährleisten

>  Kalorienbilanz: Ein ausgewogenes Verhältnis von Kalorienaufnahme und -verbrauch ist wichtig, um sicherzustellen, dass der Körper genügend Energie für den Proteinanabolismus hat.

Sport, insbesondere Krafttraining, ist eine der wichtigsten Stimuli für den Proteinanabolismus, da körperliche Aktivität die Muskelproteinsynthese fördert.

Eiweißabbau

Eiweiß, auch Proteine genannt, sind lebenswichtige Makromoleküle, die aus Aminosäuren bestehen und eine Vielzahl von Funktionen im Organismus erfüllen, darunter die Strukturierung von Zellen, die Regulation von Stoffwechselprozessen, die Unterstützung des Immunsystems und die Bereitstellung von Energie.

Im Organismus werden Proteine kontinuierlich abgebaut und neu synthetisiert, um die Bedürfnisse des Körpers zu erfüllen. Der Proteinabbau ist ein natürlicher Prozess und findet aus verschiedenen Gründen statt:

  1. Erneuerung und Reparatur von Zellen: Proteinabbau ermöglicht es dem Körper, beschädigte oder alternde Proteine in Zellen abzubauen und durch neue Proteine zu ersetzen, die für die normale Zellfunktion benötigt werden.
  2. Energiegewinnung: Proteine können als Energiequelle dienen, insbesondere wenn andere Energiequellen wie Kohlenhydrate und Fette nicht ausreichen. Der Abbau von Proteinen in Aminosäuren ermöglicht es dem Körper, Energie zu gewinnen, indem diese Aminosäuren metabolisiert werden.

Der Proteinabbau erfolgt hauptsächlich durch zwei Mechanismen:

Lysosomaler Abbau durch Autophagie

Lysozym dargestellt als Kugel-Stab-Modell 

Einige Proteine werden durch Lysosomen abgebaut, spezielle Zellorganellen, die Enzyme enthalten, die Proteine und andere Makromoleküle abbauen können. Der lysosomale Abbau ist besonders wichtig für den Abbau von großen Proteinstrukturen und Organellen, die durch Autophagie und endozytotische Prozesse in die Zelle aufgenommen werden.

Autophagie ist das „Entsorgungs-System“ der Zelle an, um biologischen Müll aus den Zellen zu entsorgen, indem es die Acetyltransfera­se EP300 hemmt.

Spermidin induziert Autophagie. Dieser Prozess baut und eliminiert abnorme Proteine ab, sorgt für eine Entschlackung (Detoxifikation) der Zellen und verlängert so die Lebensdauer.. Autophagie hat eine allgemeinere Funktion im Vergleich zum Proteosom und baut auch größere Zellbestandteile, einschließlich Organellen, ab.

  • Yoshinori Ohsumi erhielt 2016 den Medizin-Nobelpreis für die Beschreibung des Autophagieprozesses.
  • Referenz: Eisenberg T, Knauer H, Madeo F et al. Induction of autophagy by spermidine promotes longevity. Nat Cell Biol. 2009 Nov;11(11):1305-14.

Es handelt sich um einen „zellulären Reinigungsprozess“, bei dem beschädigte Zellbestandteile, defekte Organellen oder überschüssige Proteine in Vesikel eingeschlossen und dann in Lysosomen abgebaut werden. Dort werden sie enzymatisch abgebaut und die entstandenen Aminosäuren und andere Moleküle können für den Zellstoffwechsel und die Energiegewinnung verwendet werden.

Autophagie ist auch die einzige Prävention gegen intrazelluläre Pathogene. Der autophagische Abbau ist somit ein Effektor-Mechanismus der angeborenen und der adaptiven Immunität, der gegen intrazelluläre Mikroben wirkt (Gabandé-Rodríguez E, M Gómez de Las Heras M, Mittelbrunn M (2019) Control of inflammation by calorie restriction mimetics: on the crossroad of autophagy and mitochondria. Cells 2019;9:E82.).

 

Proteasomaler Abbau:

Das Proteasom ist ein zelluläres Proteinabbau-System, das beschädigte, fehlgefaltete oder nicht mehr benötigte Proteine abbaut. Die Proteine werden zunächst mit einem Molekül namens Ubiquitin markiert und dann zum Proteasom transportiert, wo sie in kurze Peptide oder einzelne Aminosäuren zerlegt werden.

Das spezifische Aminosäure-Recycling-System der Proteasomen sichert vor dem Verlust  wertvolle Aminosäuren.

Das Proteasom ist ein zelluläres Proteinabbau-System, das spezifische Proteine selektiv abbaut. Es handelt sich um ein mehrkomponentiges Enzymkomplex, das falschgefaltete Proteine, nicht funktionelle oder gealterte Proteine, Proteine mit kurzer Halbwertszeit, virale Proteine, beschädigte Proteine oder Proteine, die nicht mehr benötigt werden, erkennt und in kurze Peptide oder einzelne Aminosäuren zerlegen kann. Diese kurzen Peptide und Aminosäuren können dann für den Neuaufbau von Proteinen verwendet werden.

 

Proteasom- und Spermidin-Interaktion:

  1. Hemmung der Protein-Ubiquitylierung: Spermidin, ein natürliches Polyamin, stört in hohen Konzentrationen die Protein-Ubiquitylierung und beeinflusst so die Wachstumsmechanismen. Dazu gehören hemmende Wirkungen auf den Proteasom-Endopeptidase-Komplex.
  2. Proteasomaler Abbau: Studien zeigen, dass der proteasomale Abbau von Proteinen wie Spermidin/Spermin-N1-Acetyltransferase bestimmte Aminosäurereste umfasst, was die komplexe Rolle des Proteasoms bei zellulären Prozessen unterstreicht.
  3. Autophagie-Stimulation: Spermidin wirkt als starker Auslöser der Autophagie, einem zytoprotektiven Prozess. Es hilft bei der Aufrechterhaltung der Zellstruktur und -funktion und zeigt einen Zusammenhang zwischen Spermidin, Autophagie und proteasomalen Signalwegen.
  4. Polyamin-Hemmung: Polyamin-Analoga, einschließlich Spermidin, hemmen die Ubiquitinierung spezifischer Proteine ​​und verhindern deren gezielte Weiterleitung zum Proteasom zum Abbau .

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wechselwirkung von Spermidin mit dem Proteasom die Modulation der Ubiquitylierung, den proteasomalen Abbau und die Stimulierung der Autophagie umfasst und so zur  Proteinqualitätskontrolle beiträgt.

Die beiden System-Mechanismen, der lysosomale Abbauweg durch Autophagie und proteasomale Abbauweg, ergänzen sich, um die Zellhomöostase aufrechtzuerhalten und den Zellstoffwechsel zu regulieren.

 

Soja-Spermidin fördert die Gesundheit der Mitochondrien

So kann Spermidin auch die Gesundheit von Mitochondrien fördern und sichern, die als die Kraftwerke der Zellen bekannt sind. Spermidin kann helfen, den Energiehaushalt (ATP-Produktion) der Mitochondrien auf optimalem Niveau aufrecht zu erhalten und die antioxidative Wirkung von Spermidin führt zur Minderung der ROS-Belastung an den funktionalen Proteinen der Atmungskette, der DNA, der RNA, Histone und der Phospholipide. So werden die Mitochondrien vor der oxidativen ROS-Belastung und als Ganzes geschützt, was zu einer stabilen Zellgesundheit und in Folge zu einer stabilen Organgesundheit beiträgt.

 

Soja-Spermidin schützt vor negativen Konsequenzen des Alterns und verlängert die Lebensdauer

Spermidin verlängert die Lebensdauer, da Spermidin ist ein Kalorienrestriktions-Mimetikum ist.

Spermidin spricht exakt die Rezeptoren an, welche den zellulären Selbstreinigungs-Prozess in Fastenperioden einschalten – jedoch ohne dass der Körper fastet.

  • Referenz: Kiechl S, Pechlaner R, Willeit P, et al. Higher spermidine intake is linked to lower mortality: a prospective population-based study. Am J Clin Nutr. 2018 Aug 1;108(2):371-380.

 

Soja- Spermidin wirkt antidemenziell

Der altersabhängige Rückgang der Erinnerungsfähigkeit kann durch die Verabreichung der natürlichen Substanz Spermidin gestoppt werden.

Spermidin schützt die Gehirnzellen und den Gedächtnisapparat vor oxidativem Zellstress, nitrosativem Stress und toxischem neuronalen Stress.

Spermidin ist an der synaptischen Übertragung und der synaptischen Plastizität beteiligt, die dem Lernen und dem Gedächtnis zugrunde liegen.

  • Referenz: Miranka Wirth. Effects of spermidine supplementation on cognition and biomarkers in older adults with subjective cognitive decline (SmartAge)—study protocol for a randomized controlled trial.

 

Soja ist eine Quelle für gesunde Fette einschließlich Omega-3-Fettsäuren

Sojabohnen sind eine gute Quelle für mehrfach ungesättigte Fettsäuren, einschließlich Omega-3-Fettsäuren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Hauptform von Omega-3-Fettsäuren in Sojabohnen Alpha-Linolensäure (ALA) ist. ALA ist eine pflanzliche Omega-3-Fettsäure, die der Körper in begrenztem Umfang in die biologisch aktiveren Formen, nämlich Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), umwandeln kann. Diese gesunden Fette sind wichtig für die Herzgesundheit und können dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu regulieren.

Soja senkt die Plasmaspiegel für gesättigte Fettsäuren und Cholesterin

Der regelmäßige Konsum von Sojaprodukten kann zu günstigen Veränderungen im Lipidprofil führen, wie einer Senkung des Gesamtcholesterins, des LDL-Cholesterins (das als „schlechtes“ Cholesterin gilt) und einer Erhöhung des HDL-Cholesterins (das als „gutes“ Cholesterin gilt). Soja-Protein senkt die Plasmaspiegel für gesättigten Fettsäuren und Cholesterin. Die Verringerung der Serum-Triglyceride ist als eine der gesundheitlichen Auswirkungen von Sojaprotein bekannt und viele Studien haben berichtet und vorgeschlagen, dass die Wirkung auf das Soja-Protein (ß-Conglycininfraktion) zurückzuführen ist (Aoyama et al., 2001, Moriyama et al., 2004, Kohno et al., 2006, Tachibana et al., 2010).

Die FDA genehmigte 1999 eine gesundheitsbezogene Angabe für Sojaprotein, wonach „). 25 Gramm Sojaprotein pro Tag als Teil einer Diät mit niedrigem Gehalt an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin das Risiko für Herzerkrankungen verringern können“ (FDA, 1999).

 

Soja-Spermidin senkt den Insulinspiegel und senkt das Risiko für Diabetes und Fettleibigkeit

Spermidin ist an der Translation von Insulin-mRNAs beteiligt.

Diese insulinsensibilisierende Eigenschaft von Spermidin eröffnet die Möglichkeit einen insulinpflichtigen Diabetes zu verzögern oder zu verhindern.

Es gibt Hinweise darauf, dass Spermidin den Insulinspiegel senken kann. Insulin ist ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird und den Blutzuckerspiegel reguliert. Ein hoher Insulinspiegel kann mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Erkrankungen wie Diabetes und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht werden.

In mehreren Studien an Tieren und menschlichen Zellen wurde gezeigt, dass Spermidin einen positiven Einfluss auf den Insulinspiegel hat. Eine Studie an Mäusen ergab, dass die Verabreichung von Spermidin die Insulinresistenz reduzierte und den Glukosestoffwechsel verbesserte. Eine weitere Studie ergab, dass Spermidin den Insulinspiegel in menschlichen Zellen senken kann, indem es die Insulinsekretion und die Insulinempfindlichkeit verbessert.

Quelle:

Oka T, Ohtani M, Suzuki J. [Identification of novel molecules regulating differentiation and hormone secretion and clarification of their functional mechanisms in pancreatic endocrine cells]. Yakugaku Zasshi. 2010 Mar;130(3):377-88. Japanese. doi: 10.1248/yakushi.130.377. PMID: 20190522.

 

Sojabohnen sind reich an Ballaststoffen

die die Verdauung fördern und dazu beitragen können, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Ballaststoffe tragen auch zur Sättigung bei, was bei der Gewichtskontrolle helfen kann.

 

2) Soja als Quelle für Genistein

Soja-Genistein ist eine bioaktive Verbindung, die zu einer Klasse von Verbindungen namens Isoflavone gehört. Isoflavone sind Phytoöstrogene, das heißt, sie haben eine ähnliche chemische Struktur wie Östrogene, die natürlichen weiblichen Sexualhormone. Genistein ist eines der Hauptisoflavone in Soja und wird häufig für seine potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen untersucht. Hier sind einige der bekannten Wirkungen von Soja-Genistein:

  1. Östrogenähnliche Wirkung: Aufgrund seiner strukturellen Ähnlichkeit zu Östrogenen kann Genistein an Östrogenrezeptoren im Körper binden und östrogenähnliche Wirkungen auslösen. Diese Wirkung kann insbesondere für Frauen in der Menopause relevant sein, wenn der Östrogenspiegel im Körper abnimmt.
  2. Antioxidative Wirkung: Genistein wirkt als Antioxidans und kann dazu beitragen, oxidativen Stress im Körper zu reduzieren. Oxidativer Stress wird mit verschiedenen Krankheiten und dem Alterungsprozess in Verbindung gebracht, und Antioxidantien wie Genistein können dazu beitragen, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren.
  3. Krebsprävention: Es gibt Hinweise darauf, dass Genistein eine rolle bei der Prävention bestimmter Krebsarten spielen könnte, insbesondere bei Brustkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterkrebs und Prostatakrebs. Es wird angenommen, dass die östrogenähnlichen Wirkungen von Genistein eine Rolle bei der Hemmung des Tumorwachstums spielen könnten.
  4. Regulation der Genexpression: Genistein kann die Expression bestimmter Gene beeinflussen, die mit dem Tumorwachstum und der Tumorentwicklung in Verbindung stehen. Durch die Regulation der Genexpression kann Genistein die Produktion von Proteinen steuern, die für das Tumorwachstum wichtig sind, und so das Tumorwachstum hemmen.
  5. Herz-Kreislauf-Gesundheit: Einige Studien legen nahe, dass Genistein positive Auswirkungen auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit haben kann, einschließlich der Senkung des Cholesterinspiegels, der Verbesserung der Endothelfunktion und der Verringerung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  6. Knochengesundheit: Genistein könnte auch eine Rolle bei der Knochengesundheit spielen und das Risiko für Osteoporose verringern, indem es die Knochendichte erhöht und den Knochenabbau reduziert.

 

Die Genisteinwirkung am Östrogenrezeptor und ihre potenzielle Rolle bei der Hemmung  des Tumorwachstums:

  1. Agonistische oder antagonistische Wirkung am Östrogenrezeptor: Genistein ist ein Phytoöstrogen, das bedeutet, dass es eine östrogenähnliche Wirkung im Körper haben kann. Diese Wirkung kann entweder agonistisch (ähnlich wie Östrogen) oder antagonistisch (hemmend) sein, je nach den Umständen. In einigen Geweben und Tumortypen kann Genistein als Antagonist am Östrogenrezeptor wirken, was bedeutet, dass es die Wirkung von endogenem Östrogen blockiert und das Tumorwachstum hemmt.
  2. Modulation der Signalwege: Genistein kann verschiedene Signalwege beeinflussen, die mit dem Tumorwachstum und der Zellproliferation in Verbindung stehen. Dazu gehören Signalwege wie das PI3K/Akt/mTOR-Pathway und der MAPK-Signalweg, die eine Rolle bei der Regulation der Zellproliferation, des Zelltods und der Tumorprogression spielen. Genistein kann diese Signalwege modulieren und so das Tumorwachstum hemmen.
  3. Antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften: Genistein hat antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen können, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren und entzündliche Prozesse im Körper zu hemmen. Chronische Entzündungen und oxidativer Stress können das Risiko für Tumorentwicklung erhöhen, und die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften von Genistein könnten dazu beitragen, das Tumorwachstum zu hemmen

 

Antiöstrogen Wirkung von Soja-Genistein und Soja-Daidzein mildern Beschwerden im Klimakterium und bei erwachsenen prämenopausalen Frauen (Frauen vor der Menopause) mit hohem Östrogenspiegel

Isoflavone haben eine strukturelle Ähnlichkeit mit Östrogen, dem weiblichen Sexualhormon. Bei Frauen in der Menopause können Isoflavone aufgrund ihrer schwachen östrogenen Wirkung dazu beitragen, einige der mit dem Östrogenmangel verbundenen Symptome zu lindern, wie Hitzewallungen und Schlafstörungen.

Asiatinnen leiden statistisch gesehen seltener unter Beschwerden im Klimakterium als Frauen in westlichen Ländern.

Woher kommt das?

Zu den Lebensmitteln, die helfen, gehören drei traditionelle japanische Sojabohnenprodukte: Natto, Tofu und gebratener Tofu.

Jüngste Studien haben berichtet, dass der gesundheitliche Nutzen von Isoflavonen bei Wechseljahrsbeschwerden auf individuelle Unterschiede in der Fähigkeit zur Produktion von Equol im Darm zurückzuführen sein könnte.

Equol ist ein von Mikrobiota produzierter Metabolit von Daidzein und hat eine viel größere Affinität zum Östrogenrezeptor und eine höhere antioxidative Aktivität als andere Isoflavone und ihre Metaboliten (Mitchell et al., 1998, Morita et al., 2001). Allerdings haben nur zwischen 30 und 50% der Menschen die Bakterien im Darm, und einige Studien legen nahe, dass die Wirksamkeit von Soja-Isoflavonen auf die menschliche Gesundheit durch ihre Fähigkeit zur Produktion von Equol beeinflusst wird (Setchell et al., 2002, Schmitte et al., 2001, Atkinson et al., 2004).

Daher wäre die Zusammensetzung von Isoflavonen in Sojabohnen und die Equol-Produktivität im Darm der Schlüssel zur Verbesserung der gesundheitlichen Vorteile .

(±) -Equol

Quelle: Tatsuya Sagara. Genetic, environmental and seed variation of spermidine and other polyamines in soybean. Dissertation. Mai 2020

Daidzein ist eine bioaktive Substanz mit gesundheitsfördernder Wirkung

Daidzein gehört zur Gruppe der Isoflavone, die zu den sekundären Pflanzenstoffen gerechnet werden.

Daidzein weist mit dem Steroidhormon 17ß-Östradiol (weibliches Geschlechtshormon) strukturelle Ähnlichkeiten auf und besitzt damit die Fähigkeit, an Östrogenrezeptoren (ER), vor allem an die ER-ß-Rezeptoren – Typ-II-Östrogenrezeptoren – zu binden und diese für endogenes (körpereigenes) 17ß-Östradiol durch kompetitive Hemmung zu blockieren. Demnach entfaltet Daidzein bei erwachsenen prämenopausalen Frauen (Frauen vor der Menopause) mit hohem Östrogenspiegel eine antiöstrogene Wirkung.

Der überwiegende Teil an freiem Daidzein wird durch mikrobielle Enzyme in O-Demethylangolensin und Equol (4´,7-Isoflavandiol) umgewandelt und in dieser Form resorbiert .

Die Bildung von Equol ist von der Zusammensetzung der Colonflora abhängig und unterliegt starken individuellen Schwankungen.

Welche Bakterienstämme für die Equolsynthese verantworlich sind, ist durch die Forschungsarbeiten von C.Thawornkuno  und Christine Schröder aufgeklärt.

Die Daidzeinaufnahme ist mit dem Equol-Produktionsstatus durch einen Anstieg von Asaccharobacter celatus und Slackia isoflavoni convertens in der Darmmikrobiota verbunden.

 

 Ihr

Eduard Rappold

 

SOYUP-SPERMIDINE

SOJAPULVER

 

Sojapulver

Spermidin

Spermidin erhöht die allgemeine Proteinsynthese um das 1,5- bis 2,0-fache.

Schützt so  vor altersbedingten Muskelverlust und Sturzgefahr.

Spermidin induziert die Autophagie und fördert so die Zellgesundheit.

wertvolles Sojaprotein

Sojaprotein enthält essentielle Aminosäuren

mit dem idealen Aminosäure-Score von 100

für den Proteinaufbau durch

Verbesserung der Muskelproteinsynthese 

Genistein

Isoflavone aus Sojabohnen wie Genistein waren und sind seit Jahren Teil der

menschlichen Ernährung ohne Anzeichen auf negative Effekte.

Als natürlicher selektiver Östrogenrezeptormodulator kommt es am Knochen zur

Prävention der Osteoporose

und

reduziert signifikant das Risiko für ein Prostatakarzinom

 

Gesund sein und Gesund bleiben durch Vorsorge macht sich immer bezahlt.

 

 

 

 

Dr. Eduard Rappold, MSc ist ein erfahrener Forscher und Arzt, der sich seit Jahrzehnten für geriatrische PatientInnen einsetzt. In seinem Bemühen für Alzheimer-Erkrankte eine immer bessere Versorgung zu ermöglichen, wurde er 2003 mit dem Gesundheitspreis der Stadt Wien für das Ernährungszustandsmonitoring von Alzheimer-Kranken ausgezeichnet. Im Zuge seines Masterstudiums der Geriatrie hat er seine Entwicklung des Epigenetic Brain Protector wissenschaftlich fundiert und empirisch überprüft. Im September 2015 gründete er NUGENIS, ein Unternehmen, mit dem er Wissenschaft und Anwendung zusammenbringen möchte. Damit können Menschen unmittelbar von den Ergebnissen der Angewandten Epigenetik für ihre Gesundheit profitieren. Mit dem Epigenetic Brain Protector hat Dr. Eduard Rappold, MSc bereits für internationales Aufsehen gesorgt – auf der international wichtigsten Innovationsmesse, der iENA, wurde er 2015 mit einer Goldmedaille für hervorragende Leistungen zum Schutz vor Neurodegeneration ausgezeichnet. Auf den Webseiten nugenis.eu, epigenetik.at, spermidine-soyup.com und facebook.com/nugenis können Themen zur Epigenetik und Aktuelles nachgelesen werden.